Sizilien
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Sizilien ist abwechslungsreich: Gebirge zum Wandern, Strände zum Baden und einen aktiven Vulkan zum Staunen.
Seien Sie mal ganz ehrlich. An was denken Sie, wenn Sie Sizilien hören? Bestimmt an das Wort, das mit „M“ beginnt und mit „afia“ endet. Nun, Sizilien ist zwar der Geburtsort und Heimat der „Cosa Nostra“, es wäre allerdings ungerecht diese tolle Insel auf dieses eine zu reduzieren. Sizilien ist mehr, viel mehr – faszinierend, erholsam und äußerst attraktiv.
Hauptstadt: Palermo
Fläche: 25.426 km2
Provinzen: 9
Einwohner: 4,96 Mio.
Fähren: Grandi Navi Veloci, SNAV, Grimaldi Lines
Flughafen: Palermo-Punta Raisi, Catania-Fontanarossa,
Vincenzo Florio Airport
Bekannte Strände: Sampieri (Scicli), Scopello, San Vito lo Capo
Sizilien (ital. Sicilia) ist mit 25.426 km² die größte Insel im Mittelmeer und damit fast so groß wie Belgien. Die Küstenlänge beträgt 1.152 Kilometer. Gemeinsam mit einigen ihr vorgelagerten kleineren Inseln bildet sie die Autonome Region Sizilien, die wiederum aus neun Provinzen besteht. Die Insel ist durch die Straße von Messina vom Festland getrennt und wird vom Ionischen, vom Tyrrhenischen und dem Mittelmeer umspült.
Wie ein quergelegtes Dreieck platziert sich Sizilien vor dem italienischen Stiefel. Dieser Form verdankt die Insel ihren griechischen Namen „Trinikara“. Der Norden Siziliens wird etwas mehr besucht als der Süden. Das zeigt dann auch die etwas bessere „Küstenstraße von Messina“ im Nordosten bis nach Palermo im Nordwesten. Eines ist klar: Wer Sizilien besucht, muss sich auf eine wechselreiche Region einstellen. Zwar besteht die Insel zu 80 Prozent aus Berge und Hügel, Wandern, Klettern und Mountainbiken ist hier vorprogrammiert, aber bei den restlichen 20 Prozent bietet die Insel Ebenen und vor allem Meer mit Stränden aller Couleur.
Sehenswerte Strände von Sizilien
Sizilien besitzt eine unglaubliche Vielzahl an Stränden und Küsten. Man kann zwischen Sandstrand, Vulkangestein oder Kieselsteinstrand wählen. Ganz nach dem Motto: „Was dem Urlauberherz beliebt“.
Sampieri
Ganz im Süden bei Pozzallo liegt 12 Kilometer entfernt in Richtung Westen Sampieri, das charmante alte Fischerdorf, mit seinen lang gezogenen feinen goldenen Sandstrand.
Scopello
Der Badestrand von Scopello im Nordwesten befindet sich einige Kilometer westlich von „Castellammare del Golfo“. Um diesen Strand zu erreichen, fährt man entlang der Küste in Richtung „Riserva Naturale dello Zingero“. Der Badestrand besteht dort aus weißen Kieselsteinen die das Wasser türkisblau werden lassen. Scopello ist ein Geheimtipp, der Strand ist dort nicht sehr groß und wird eher von Einheimischen aufgesucht.
San Vito lo Capo
Dieses Strandparadies liegt an der Nordwest-Spitze Siziliens. Die Küstenstadt „San Vito lo Capo“ liegt am Ende einer kleinen Halbinsel am Fuße des „Monte Monaco“. Der Badeort ist berühmt für seinen außergewöhnlichen Paradiesstrand, der sanft ins Meer abfällt, rund drei Kilometer lang und sehr gepflegt ist. Mit seinem kristallklaren, türkisblauen Wasser gehört der Strand zum schönsten Italiens.
Marina di Ragusa
„Marina di Ragusa“ gilt als bester Badeund Tourismusort an der Südküste. Das ehemalige Fischerdorf kann mit einem langen Sandstrand aufwarten. Neben vielen ausländischen Urlaubern verbringen auch sehr viele Italiener ihre Ferien in dieser Küstenortschaft. Besonders in den Monaten von Juli bis August ist hier ordentlich etwas los.
Kulinarisches Sizilien
Die Sizilianische Küche ist anders, nicht so wie aus dem gewohnten Italien. Der Volksmund sagt „viele Köche verderben den Brei“ – nicht so auf der italienischen Südinsel. Die Küche Siziliens ist das Ergebnis vieler fremder Einflüsse, die alle mal Herrscher über das Eiland waren und hier heimisch geworden sind. Der Sizilianer hat einen enormen Hang zur Kreativität. Hauptsache es ist bunt, frisch und schmeckt. Frisches Weißbrot wird beispielsweise in orientalischer Tradition mit Sesam bestreut, und Pasta, die allgegenwärtigen Nudeln, dürfen nie fehlen. Als Gewürze verwendet der Sizilianer oft und gerne Oregano, wilden Fenchel, frischen Gartenminze und Basilikum, gerne auch mal alles zusammen.
Kein Reiseland sollte daher ohne gastronomische Genüsse wieder verlassen werden. Die Vielfalt der Landschaft hat auf Sizilien eine besondere Gastronomie geprägt, bei der das Typische der Berge sich mit dem Typischen des Mittelmeers verbindet. Auf keinen Fall sollten dolci, das sind Kuchen und Desserts aus der Region, ausgelassen werden, die am besten in einer der vielen Dorfkonditoreien zu erwerben und genießen sind.
Sizilien ist wahrlich eine Perle, die es zu entdecken und zu erleben gilt. Das Eiland ist so abwechslungsreich wie ein kompletter Kontinent. Es gibt Berge, Hügel, Ebenen und vor allem das Meer, das mit seinen unglaublichen Farben, seinen klaren Fluten und seinem herrlichen Meeresgrund, Sizilien zu einer der schönsten Inseln der Erde macht.
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