Sizilien – Antike Säulen und guter Wein
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Wer an die Südwestseite Siziliens denkt, dem schweben antike Säulen, herrliche Weingärten und bizarre Felslandschaften durch den Kopf.
Im Südwesten der Insel zeigt Sizilien ein großes Repertoire der kulturellen Vielfalt, die das Inselparadies zu bieten hat. Da stellt sich bei all den Salinen, Stränden, Hügeln und Tempeln nur noch die Frage: Wo fängt man an und wo hört man auf?
Die blendend weiße Scala dei Turchi, die „Türkentreppe“, ragt nahe von Agrigent ins türkisblaue Meer. Das Naturphänomen ist ein beliebter Badespot auf Sizilien. Aber vor allem die Spuren der Götter im Tal der Tempel reizen die meisten Touristen.
Die Ägadischen Inseln
Vor der schönen Küste von Trapani liegt das 37,4 Quadratkilometer große, idyllische Inselparadies „Isole Egadi“. Die drei Ägadischen Inseln heißen Favignana, Levanzo und Marettimo. Mit ihren Meeresgrotten und einer reichen Unterwasserfauna vor den Küsten ziehen die Ägadischen Inseln auch viele Taucher an.
Favignana befindet sich 17 Kilometer vor Siziliens Westküste. Es ist mit 33 Kilometern Küstenlänge, 19 Quadratkilometern Fläche und 3.100 Einwohnern die größte der drei Kalkschollen. Das besondere an Favignana sind mit Sicherheit die himmelblauen Badebuchten, die neben den Stränden in Taormina, Scopello und San Vito lo Capo zu Siziliens Traumstränden gehören.
Levanzo ist mit sechs Quadratkilometern, 12 Küstenkilometern und nur 200 Einwohnern die kleinste der Ägadischen Inseln. Sie ist von einer dichten Macchia überwachsen und ihre Küsten sind sehr schroff und felsig. Trotzdem kommen viele Besucher, um die im Nordwesten gelegene Grotta del Genovese zu besichtigen. In ihr bekommt man berühmte steinzeitliche Höhlenmalereien zu sehen, welche ca. 12.000 Jahre alt sind.
Marettimo ist die wild-romantische Insel unter den Isole Egadi. Der schroffe Gebirgszug Marettimos erhebt sich bis zu 686 Metern hoch aus dem Mittelmeer. Bei entspannenden Wanderungen auf den Ziegenpfaden von Ost nach West umgibt die Wanderer eine ausgeprägte Vegetation.
Schöne Aussichten
Mitten im dichten Grün beginnt ein Rundweg um den 659 Meter hohen Monte Cofano. Der Weg nimmt zu Fuß etwa 3 bis 4 Stunden in Anspruch und ermöglicht weiter oben eindrucksvolle Blicke auf die Küste.
Wer an die Stadt Trapani denkt, hat ganz bestimmt auch Bilder von den endlosen Salinen im Kopf. Das Areal setzt sich auch leuchtend weißen Salzbergen und hübschen Windmühlen zusammen.
Im Hintergrund der weißen Salzkulisse erhebt sich der Berg von Erice bis zu 750 Meter in die Höhe. Auf 700 Meter schlummert das mittelalterliche Städtchen Erice mit seinen grauen Steinhäuschen. Oft, wenn über ganz Westsizilien die Sonne brennt, verschwindet der Ort in einer bauschigen Wolkendecke. Bei guten Witterungsbedingungen lohnt sich ein Aufstieg zu Fuß oder mit der Seilbahn.
Das Valle dei templi
Ausgangspunkt für einen Spaziergang im Tal der Tempel ist der obere Eingang am archäologischen Park, beim Juno- oder auch Hera-Tempel (460-450 v. Chr.). Die antike Stadt und ihre Tempel sind von Mandel- und Ölbaumhainen durchzogen. Schnell taucht der majestätische Tempio della Concordia (440-430 v. Chr.) auf.
Für diesen Ausflug sollte man sich unbedingt Proviant einpacken, denn die Preise im Valle dei templi sind unverhältnismäßig hoch.
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