Kulinarik Venedigs
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Die Kulinarik Venedigs sowie die Esskultur wurde durch den Handel mit fernen Ländern und dem Fischreichtum der Gegend geprägt. So wunderschön die Stadt ist, so köstlich sind ihre Spezialitäten.
Einzigartigkeit – die Kulinarik Venedigs
In den Zeiten, als Venedig eine bedeutende See- und Handelsmacht war, fanden die Gewürze Asiens über die See ihren Weg nach Venedig. So waren Safran, Ingwer, Muskat, Pfeffer oder Zimt teuer gehandelte Güter. Sie bekamen in den darauffolgenden Jahren in der Küche des Veneto eine neue Heimat. Während im Rest des Landes Kräuter wie Thymian und Rosmarin lange bekannt waren, ließ man in der Lagunenstadt die neuen Genüsse einziehen.
Egal ob Polpette (kleine Bällchen) aus Auberginen mit Hackfleisch beziehungsweise Tunfisch oder geschmorte Moscardini (Baby-Kraken) mit Polenta, die venezianische Küche ist eine der bekanntesten in ganz Italien. Der venezianische Klassiker, „Sarde in saor“: eingelegte Sardinen mit Essig, Rosinen, Pinienkernen und Zwiebeln, ist für Feinschmecker definitiv ein Muss.
Gegessen wird in Venedig oft entweder in der Osteria oder der Trattoria. Die Osteria ist ein eher kleines Wirtshaus und vorwiegend von Einheimischen besucht. Im Gegenzug ist die Trattoria ein eher traditionelles und bürgerliches Wirtshaus, mit einem etwas gehobenem Niveau. Der ursprüngliche Charakter der Gaststätten verschwimmt jedoch vor allem in einer Touristenhochburg wie Venedig. Allgemein werden in der venezianischen Küche jedoch überwiegend lokale und regionale Gerichte angeboten.
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