Die Gondeln Venedigs
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Bis zum 15. Jh waren die Gondeln Venedigs schlichte, flache Boote und dienten dazu, trockenen Fußes durch die Stadt zu kommen. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Form der Gondeln immer länger und schmaler und sie wuchsen an Bug und Heck in die Höhe.
Die Gondeln Venedigs – ein Statussymbol
Die Gondeln entwickelten sich mit der Zeit zum Statussymbol der wohlhabenden Venezianer und jeder der etwas auf sich hielt schmückte seine Gondel mit Goldverzierungen, bezog die Sitze mit Seide und Brokat und bemalte die Außenwände in schillernden Farben. 1562 verordnete dann der als Staatsoberhaupt fungierende Girolamo Priuli den Gondeln ihren heute charakteristischen tiefschwarzen Einheitslack.
Eine Gondelfahrt sollte nicht mehr als 95 Euro kosten, ist aber Verhandlungssache. Romantisch wird es vor allem zu zweit am Vormittag oder abends gegen Aufpreis, wenn die Wassergassen nicht so stark befahren sind. Wünsche, wie die Sicht auf das Haus von Marco Polo oder Casanova sollte man also vor Fahrtbeginn mit seinem Kapitän klären. Die Gondel schlängelt sich dann 30 bis 40 Minuten durch die schmalen Gassen und unter der Rialto Brücke hindurch und je nach Tageszeit bis in die Abenddämmerung.

Die spektakuläre Ruderregatta um den „Palio d’oro“.
Jedes Jahr am letzten Maiwochenende findet, begleitet von historischen Umzügen, eine spektakuläre Ruderregatta statt. Diese hat ein klares Ziel: Die Durchquerung des Canale della Giudecca bis nach San Marco. Der Wettkampf um den „Palio d’oro“ wird zwischen den Venezianern der „Serenissima“ selbst und den Flotten von Pisa, Genua und Amalfi ausgetragen. Das Spektakel mit Booten in allen Farben und Formen ist außergewöhnlich.
Traumhafte Ziele: Infos zu Adria-Urlaub, Amalfiküste, Lago d’Iseo und Mantua - der Geheimtipp im Norden.