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Gardasee Oberitalienische Seen Reise

Rundreise um den Gardasee – Teil 2

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Groß, schön, abwechslungsreich – so präsentiert sich der wohl beliebteste See Italiens: der Gardasee. Bei den Römern hieß er noch „Lacus Benacus“ und wurde erst später zum heutigen „Lago di Garda“. Seine Lage macht in so populär, dennoch ist das Gebiet äußerst vielfältig, faszinierend und besitzt märchenhafte Landschaften und Städte. Kommen Sie mit bei unserer Rundreise um den Gardasee – Teil 2.

Bardolino

Der kleine verträumte Ort hat sich in Laufe der Jahre zum Touristenmagnet entwickelt. Und so verwundert es nicht, dass es in den Gassen bis in den späten Abendstunden lebhaft ist. Bardolino, am Ostufer des Gardasees gelegen, versteht es zu Feiern. Kein Wunder kommt doch aus der Region der bekannte leichte, spritzige und süffige Rotwein, mit dem jedes Fest optimal bereichert wird. In Bardolino erwarten den Besucher romantische, Gassen, Cafes, Eisdielen, und zahlreiche Geschäfte. Im kleinen im venezianischen Stil gehaltenen Städtchen herrscht eine einzigartige urbane Atmosphäre. Die große Uferpromenade lädt bis in die späten Abendstunden
zum Bummeln ein, denn die Geschäfte haben teilweise bis Mitternacht geöffnet. Die Restaurants, Bars und vor allem die Discos ziehen besonders junge Nachtschwärmer aus der Region an. Für Kultur- und Architekturfreunde hat die Umgebung von Bardolino vieles zu bieten. Hier befinden sich zahlreiche Villen aus dem 19. Jahrhundert wie Villa Bottagisio, Villa Guerrieri, Villa Marzan, Villa Raimondi und Villa Giuliari-Gianfilippi.

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Bardolino kann nicht nur mit dem gleichnamigen köstlichen Wein aufwarten, sondern besitzt auch eine bezaubernde Uferpromenade

Lazise & Peschiera

Lazise das Tor ins Hinterland erfreut sich der Nähe von Verona und ist ein beliebter Badeort im Südosten des Sees. Kein Wunder, denn der lange Sandstrand ist ideal für Familien mit Kinder. Die Stadt hat rund 6.900 Einwohner und eine autofreie mittelalterliche Altstadt, die von einer gut erhaltenen, zinnengekrönten Stadtmauer umsäumt ist. Das schmale Hafenbecken Lazises mit seiner beliebten Hafenpromenade zieht sich tief in die engen Gässchen und kleinen Plätzen hinein. Gemütliche Restaurants, Bars und Cafes reihen sich hier aneinander. In den bunten Häuserzeilen des alten Ortskernes lässt es sich hervorragend bummeln und shoppen und auch abends ist in Lazise immer was los.
Nicht weit entfernt wartet ein ehemaliges Fischerdorf auf Besucher, das seine Herkunft in seinen Namen trägt. Peschiera, was wörtlich übersetzt „Fischteich“ bedeutet, ist ein wichtiger Knotenpunkt für Bahnreisende. Denn es besitzt einen Bahnhof, was sonst nur Desenzano aufzuweisen kann. Der Bahnhof ist nur einen Katzensprung von der Altstadt entfernt und unter anderem ein Halt für die Schnellzüge  der Strecke „Mailand – Venedig“. Wunderschön ist die Altstadt Peschieras, die völlig von Kanälen umflossenen wird und innerhalb einer mächtigen, schön bewachsenen Festung liegt. Wer einen Bummel in den vom Tourismus noch nicht so sehr dominierten engen Gassen macht, findet nette Geschäfte und kleine Bars, die geradezu zum Verweilen animieren.

Sirmione & Desenzano

Sirmione war schon zu Römerzeit wegen seiner Thermalquelle mit heilender Wirkung ein wichtiger Kurort. Und das unweit gelegene Desenzano entwickelte sich zu einem wichtigen Handelszentrum. Beide Städte haben auch heute noch eine immense Bedeutung für die aufstrebende Region.
Sirmione ist einer der eindrucksvollsten Orte des Gardasees: es liegt auf einer langen und engen Landzunge, die sich vom Festland in den See erstreckt und wirkt wie eine Trennlinie zwischen dem veronesischen und brescianischen Teil des Gardasees. Die faszinierende Landzunge hat eine Breite von 120 Metern und erstreckt sich in etwa vier Kilometer in den See. Die exquisite Lage machen den Ort zum Tourismusmagneten schlechthin – und das merkt man auch. Gerade die Halbinsel mit ihrer Wasserburg, zieht Menschenmassen an. Kein Wunder, dass in der Hauptsaison die Parkplätze vor der autofreien Altstadt überfüllt und die Plätze, Straßen und Gassen mit Menschen stark bevölkert sind.
Unweit von Sirmione befindet sich Desenzano bei unserer Rundreise um den Gardasee, mit knappen 28.000 Einwohnern die größte Stadt am See. Sie liegt in einem weiten Golf im Südwesten des Gardasees, der im Osten von der Halbinsel von Sirmione begrenzt wird. Desenzano war bereits in frühen Zeiten ein wichtiger Handelspunkt. Von dieser langen Tradition zeugen wunderschön restaurierte Handelshäuser am Hafen und in der Altstadt. Mit seinem Bahnhof ist Desenzano heute ein wichtiger Verkehrspunkt, da es ebenfalls, wie Peschiera, an der Bahnstrecke Mailand – Venedig liegt. In Desenzano zeigt sich der bis heute anhaltende Wohlstand, der sich in vielen edlen Geschäften, dem großen Yachthafen und der eleganten Flaniermeile entlang des Sees niederschlägt.

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Sirmione war schon zur Römerzeit wegen seiner Thermalquelle mit heilender Wirkung ein wichtiger Kurort, Der Ort liegt auf einer langen und engen Landzunge, die sich vom Festland in den See erstreckt.

Salò & Toscolano/Maderno

Tief im Südwesten des Gardasees liegt in einer wunderschönen Bucht eine wahre königliche Perle: Salò. Das elegante und faszinierende Städtchen ist umgeben von Hügeln, liegt zudem zu Füßen des Berges San Bartolomeo (568 m) und ist daher wundervoll eingebettet und geschützt vor Winden, was den Vorteil hat, dass hier die Freiluft- Aktivitäten früher beginnen und später enden. Die Bucht zählt zu eine der schönsten und gefragtesten Landschaften am See. In Salò beginnt die „Riviera Bresciana“, die sich über Toscolano/ Maderno bis Gargnano ausdehnt und von einer besonders üppigen Mittelmeervegetation gekennzeichnet ist. Die Uferpromenade Salòs gilt als eine der schönsten und längsten am Gardasee. Viele, zum Teil kleine und äußerst gemütliche Bars oder Cafés, bieten im Sommer unter großen Markisen Plätze an, um das Treiben an der Promenade bei einem leckeren Getränk genießen zu können. Die schmale Einkaufsmeile mit dem besonderen Flair, in der sich unter anderem exklusive Boutiquen mit Angeboten aus der neuesten italienischen Mode befinden, verläuft parallel zur Uferpromenade.
Die beiden 1928 fusionierten Orte Toscolano und Maderno werden durch den Wildbach „Toscolano“ getrennt. Dieser hat am Seeufer eine breite Schwemmlandebene gebildet. Dort befinden sich umgeben von viel Grün moderne Wohnsiedlungen sowie einige Campingplätze und der Hauptstrand des Ortes. Maderno hat einen schönen Altstadtkern mit kleinen idyllischen Gassen und entlang der Uferstraße viele schöne Villen in großen Gärten. Sehr sehenswert ist der Hafen Madernos. Hauptsehenswürdigkeit dieses Ortsteils ist die Kirche Andrea, die im 12. Jahrhundert auf den Überresten eines vorchristlichen Tempels errichtet wurde.

Limone sul Garda

Die Zitrone ist das Wahrzeichen des Ortes und wird vortrefflich als Image vermarktet. An jeder Ecke wird man mit der sauren Frucht konfrontiert. Die Zitrusfrucht ziert viele Souvenirs. Limone sul Garda hat sich am Westufer am Fuß eines steilen Berghanges terrassenförmig ausgebreitet und ist 10 Kilometer von Riva entfernt. In Limone gibt es weite Olivenhaine und Zitronengärten. Lange glaubte man, dass sich der Name des Ortes von den umliegenden Zitronenhainen ableitet. Heute geht man jedoch davon aus, dass es sich aus dem lateinischen Wort für Grenze „Limes“ entwickelt hat. Denn einst war Limone die Grenze der Republik Venedig zu Österreich. Heute
verläuft hier die Grenze zwischen den Provinzen Brescia und Trentino. Limone ist und bleibt ein touristischer Magnet – auf engem Platz wurden hier eine schöne Promenade, nette Altstadtgassen und Restaurants ins Leben gerufen.

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Limone, hoch im Norden an der Westküste des Gardasees gelegen, ragt steil in die Hänge des felsigen Ufers.Die Zitrone wurde hier zum Wahrzeichen gemacht.

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