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Monte Brione

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Monte Brione

Er ist nicht hoch und dennoch majestätisch: der Monte Brione. Trotz seiner geringen absoluten Höhe von 376 Metern hat man von seinem Gipfel aus eine hervorragende Rundumsicht auf die umgebenden Orte wie Riva del Garda und Nago- Torbole, die umliegenden Berge und das Nordende des Gardasees. Der Monte Brione kann auch gerne als Wahrzeichen des nördlichen Gardasees bezeichnet werden. Seine charakteristische Erscheinung ist schon von weitem gut erkennbar. Der Berg hat eine steil abfallende Ostflanke mit einer mehrere hundert Meter hohen Felswand.
Der Berg trennt die beiden Orte Riva del Garda und Torbole. Ein Tunnel verbindet die beiden Orte. Die Riva del Garda zugewandte Seite des Monte Brione steigt leicht an und bildet einen großen Olivenhain. Die Torbole-Seite im Osten fällt dagegen senkrecht ab. Beim Aufstieg bekommt man viele herrliche Panoramen.

Historische Vergangenheit – Monte Brione

Der Berg hat eine wichtige historische Vergangenheit. Bereits in den 1860er-Jahren baute das österreichische Kaiserreich im nördlichen Gardasee-Bereich einen Befestigungsgürtel. Er sollte die Italiener abhalten. Der Monte Brione wurde als strategisch sehr wichtig eingestuft. So begann man auf seiner Flanke Festungen, Bunkeranlagen und Schießstellungen zu bauen. Viele davon sind noch heute erhalten und können besichtigt werden.

Wanderung – Monte Brione

Für den Auf- und Abstieg des Monte Brione sollte man etwa zwei Stunden einplanen. Ganz bequem geht es über die asphaltierte „Via Monte Brione“ nach oben, die in der Nähe des Jachthafens „Porto San Nicolo“ beginnt. Die Straße ist für Motorfahrzeuge gesperrt. Autos kann man an einem Parkplatz in der Nähe abstellen.

Spektakuläre Aussichten bekommt man allerdings, wenn man den anstrengenden Stufenweg nimmt. Dieser beginnt rechts vom Straßentunnel. Zunächst steigt man bis zur rosa Villa hinauf und trifft dort auf die Via Monte Brione. Hier beginnt ein schmaler Pfad, der Teil des „Sentiero della Pace“ (Friedensweg) ist. Der Pfad führt entlang des Frontverlaufs des ersten Weltkrieges. Es geht über sehr steile Stufen stets hart an der Steilkante des Felsens entlang. Am „Forte Garda“ kann man vortrefflich rasten und sich ein wenig ausruhen. Anschließend führt der Weg direkt über das flache Betondach des Forte Garda mit den zwei Buckeln rechts weiter hinauf. Oben auf 366 Metern angekommen, wird man mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Jetzt bleibt nur eins: hinsetzen und genießen.

 

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