Massafra
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Massafra bei Gravina di San Marco ist bekannt für eine 4 km lange Erdspalte, die Alt- und Neustadt voneinander trennt. Die Schluchtenstadt Massafra ist gespickt mit eindrucksvollen Höhlenbehausungen und über 50 freskenverzierten Chiese rupestri (Grottenkirchen).
Die Cripta della Candelora ist beispielsweise eine halboffene Höhlenkirche unter einem Felsvorsprung an der Westwand der Schlucht. Sie birgt sechs verschiedene Deckengewölbe und wird von kantigen Stützpfeilern getragen. An der Ostwand kann man unter anderem die dreischiffige Höhlenkirche Cripta di San Marco besichtigen. Aber auch die Cripta di San Leonardo ist einige Blicke wert. Diese ehemalige Grotte der Basilianermönche zeigt eigenwillige Freskenbilder an den Gewölbebögen, welche auch heute noch in einem guten Zustand sind.
Aber auch in der Hauptschlucht von Massafra (Gravina Principale) schlummert ein gigantisches Höhlenareal mit über 300 prähistorischen Höhlenbehausungen. Die Grotta Padronale (Familienhöhle) repräsentiert anschaulich die charakteristische Wohnhöhle der Schlucht und Grattacielo (Wolkenkratzer) wird unverkennbar die Felswand genannt, deren Höhlenwohnungen geballt auf mehreren Etagen übereinander liegen.
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