Murano
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Unsere Reise beginnt an der Ablegestelle „Fondamenta Nuove“, denn von dort kommt man direkt mit dem Vaporetto auf die Insel Murano. Sie wird im Venetischen Dialekt „Muran“ genant.
Murano – die Insel der Glasbläserei
Sie liegt nordöstlich von Venedig in der Lagune und gehört erst seit 1924 zur Serentissima. Mit einer Fläche von 1, 171625 km² gehört sie zu den größeren Inseln rund um die Lagunenstadt.
Murano ist Venedig im Aufbau ähnlich, denn auch in Murano wuseln sich viele Kanäle, über die sich kleine Brückchen spannen. Weltberühmt ist sie für ihre Glasbläserkunst, deren Geschichte im „Museo del Vetro“ im Palazzo Giustinian mit Vasen, Gläsern und Spiegeln eindrucksvoll dargestellt wird. Aus Brandschutzgründen wurden 1295 alle Glasöfen aus Venedig nach Murano verlagert. Doch eigentlich steckte hinter dieser Aktion, dass das streng gehütete Geheimnis der Glasherstellung bewahrt werden sollte. Kunst des Glasblasens wurde von Vater zu Sohn weitergegeben, über zehn Jahre müssen Murano-Künstler heutzutage in die Lehre gehen.
Eigentlich waren die Ägypter und Römer die ersten Kulturen, die Glas herstellten. Allerdings ging das Wissen im Laufe der Jahrhunderte verloren, die Venezianer kamen der komplizierten Formel aus Quarzsand, Kalk und Soda auf die Spur und gründeten mit der Glasbläser-Kunst die ersten Pfeiler des gigantischen Reichtums der Stadt.
Immer einen Besuch wert ist das Atelier des Künstlers Paolo Beraldo in der Fondamenta Radi Nr. 14. Hier lässt er aus alten Murano-Glasscherben und Schiffswrackteilen hochgewachsene Skulpturen entstehen. Eigentlich ist er Boots-Mechaniker, doch seine Leidenschaft ist eben die Kunst und das bunte, weltberühmte Glas der Insel.
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