Orvieto
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200 Meter über dem Tal, sitzt sie, die alte Dame Orvieto – würdevoll, elegant und vor allem sicher, in Ruhe gelassen zu werden. Der bröckelnde Tuffstein lässt keine weiteren Ansiedlungen auf dem engen Felsen zu.
Der Autoverkehr wurde so gut wie möglich aus der Stadt verbannt. Am besten erreicht man das Zentrum mit der modernisierten Stadtseilbahn. Gleich bei der Bergstation befindet sich der Pozzo di San Patrizio. Er wurde zwischen 1527 und 1537 auf Geheiß von Papst Clemens VII von Antonio da Sangallo dem Jüngeren angelegt. Der Papst hatte sich nach Orvieto zurückgezogen und der unterirdische Brunnen sollte die Wasserversorgung im Fall von Belagerungen oder Katastrophen sichern. 70 Fenster sorgten für Licht, um die 60 Meter ist er tief, 13 Meter im Durchmesser. Zwei breite Wendeltreppen führen auf den Grund. Eine Treppe runter, eine wieder rauf und beide breit genug, um Eseln und Maultieren genug Platz zu lassen, um das Wasser in großen Behältern hinaufzutragen. Die 248 Treppen sind zwar eine kleine Herausforderung, aber die Mühe lohnt sich.
Orvieto – die Etruskerstadt
Definitiv heller und lebhafter geht es an der Oberfläche zu. In der Via del Duomo, befinden sich die Souvenirgeschäfte, Keramikläden und Feinkostgeschäfte. Vor dem Rathaus, dem Palazzo del Popolo aus dem 12. Jh. trifft man Einheimische am turbulenten Markttag bei den Porchetta-Ständen. Spanferkel in der Rosetta isst man dort, nicht Fast-Food! Die Einwohner Orvietos treffen sich nach Feierabend auch gern an den Bars der Piazza della Repubblica, am Ende des Corso Cavour. Dort genießen sie entspannt Caffè und Aperitivo mit Freunden.
Hier finden Sie weitere Informationen zu Orvieto.
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