Porto Azzurro
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In Porto Azzurro auf Elba sind heute noch die Spuren der spanischen Herrschaft (17. Jh.) sichtbar, wie z.B. am Forte San Giacomo. Wirklich einen Besuch wert ist die ruhige Bucht, Anlegestelle der Touristen, der von Geschäften und Restaurants umgebene Platz sowie die Barockkirche des San Giacomo Apostolo.
Drei km vom historischen Zentrum entfernt steht das Sanktuarium der Madonna del Monserrato, in dem ein Bild der Schwarzen Madonna aufbewahrt wird. Auf dem davor stehenden Platz kann man eine beeindruckende Aussicht auf den Barbarossa-Strand genießen, ein Tauch-Paradies. Ein Ausflug zum kleinen See von Terranea ist wegen seines Smaragdgrünen Wassers ebenfalls zu empfehlen.
Während der vielen geschichtlichen Geschehnisse, die unzählige blutige Schlachten, Widerstand und Eroberungen nach Elba brachten, wurde auch die gewaltige Festung Forte di Longone, von den Spaniern erbaut und 1646 von französischen Truppen besetzt, von den gleichen Spaniern wieder zurückerobert. In der Zwischenzeit ging das Land an das Königreich Napoli (bis zum Jahre 1801), bis die napoleonischen Truppen sich das Land zu Eigen machten. Mit der Ankunft Napoleons erhielt die Insel einen „Herrscher der Insel Elba“. Nach dem Fall Napoleons 1815 ging die Insel Elba an das Großherzogtum Toskana bis zur Einheit Italiens.
Aus Portolongone wurde Porto Azzurro
Nach dem Zweiten Weltkrieg erfragten die Bürger von Portolongone im Jahre 1947 die Möglichkeit, den Namen des Ortes zu ändern und so wurde aus Portolongone der Name Porto Azzurro. Der Beginn einer neuen Lebensgeschichte, unabhängiger von der spanischen Festung, die in der Zwischenzeit als Gefängnisanstalt bekannt geworden ist. Obgleich die Gemeinde mit der Gefängnisrealität leben muss, fing Porto Azzurro in den 50er und 60er Jahren an, seine geschichtlichen und urtümlichen Schätze hervorzuheben. Dies kurbelte natürlich den Tourismus des Landes an und Porto Azzurro wurde somit eine der liebsten Urlaubsziele italienischer und internationaler Touristen.
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