Marettimo
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Marettimo ist die entfernteste und auch ursprünglichste Insel der Ägadischen Inselgruppe, westlich von Sizilien mit rund 680 Einwohnern. Das Meer mit seinen zahlreichen Höhlen und Grotten ist ein Paradies für Taucher. Die Wanderwege schlängeln sich zwischen Resten kleiner antiker Kirchen und Befestigungen in einer interessanten Landschaft.
Auf der Insel dominiert das spanische Schloss von Punta Troia von seinem strategischen Standpunkt aus – am nordöstlichen Zipfel der Insel. Seine Ursprünge sind vor dem 17. Jahrhundert datierbar, schon ab dem 18. Jahrhundert wurde das Gebäude als politisches Gefängnis benutzt (der Patriot Guglielmo Pepe war hier inhaftiert).

Oben auf dem Berg in 116 m Höhe liegt das Schloss Punta Troia, das man besichtigen kann. Es liegt etwa 3,5 km vom Dorf entfernt und kann über einen Feldweg erreicht werden.
Der Berg von Marettimo, der von zahlreichen steil zum Meer führenden Pfaden durchzogen ist, zeigt sich farbenprächtig zwischen dem Licht der Sonne und den Reflexen des Meeres. Das Landschaftsbild verändert sich bei Schloss Punta Troia zu den anderen Inseln hin und Richtung Festland. Vom kleinen bewohnten Ort – eine Reihe von Fischerhäusern, die sich zwischen der alten und der neuen Anlegestelle befinden – kann man in einer beeindruckenden Schiffrundfahrt die zahlreichen und eindrucksvollen Grotten erreichen, wie die des Cammello (Kamels) und die des Tuono (Donners).

Beim Anblick der vielen Felsenriffe auf der Insel auf Marettimo kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Die Anreise auf diese Inseln erfolgt von der Hadenstadt Trapani aus – mit der Fähre oder mit einem Tragflügelboot.
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