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Liparische Inseln Reise Sizilien

Salina

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Salina Beitragsbild

Salina liegt nordwestlich der Hauptinsel Lipari und ist die zweitgrößte der Äolischen Inseln mit einem ebenfalls vulkanischen Ursprung. Den Namen Salina bekam sie von den Römern wegen ihrer salzigen Lagune, aber eigentlich wäre das griechische Didyme passender, was soviel wie Zwilling bedeutet, denn von weitem erkennt man bereits das Wahrzeichen von Salina: die Zwillingsvulkane. Monte Fossa delle Felci (962 m) und Monte dei Porri (860 m). In Wirklichkeit sind es sechs erloschene Vulkane. Lediglich die beiden höchste ragen so dominant empor, dass der Eindruck der Doppelberge entsteht.

Die grüne Insel Salina

Salina (ca. 2.500 Einwohner) unterscheidet sich von ihren Äolischen Schwestern, denn auf der Insel Salina gibt es viele Quellen und von der Ferne fallen bereits die sattgrünen Hänge ins Auge. Im Gegensatz zu den anderen Inseln des Archipels verfügt Salina über eine Süßwasserquelle und ist dadurch reich an Vegetation. Seit 1983 steht bis auf die unmittelbare Umgebung der Orte und einen schmalen Küstenstreifen im Nordosten die ganze Insel unter Naturschutz.

An der Nordküste liegt die Gemeinde Malfa mit den Orten Malfa und Pollara. An der Ostküste liegt die Gemeinde Santa Marina Salina mit den Orten Santa Marina Salina und Lingua, an der Südküste die Gemeinde Leni mit den Orten Leni und Rinella. Der Fährhafen der Insel befindet sich in Santa Marina Salina, eine weitere Schiffsanlegestelle gibt es in Rinella.

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Natürlicher vulkanischer Bogen aus Lava in Punta Perciato, Pollara, auf Salina.

Berühmt ist die Insel wegen ihrer Kapern. Von Ende Mai bis in den August ist Erntezeit, dann werden die Blütenknospen der Kapernsträucher gepflückt. Da der Strauch während der gesamten Zeit immer wieder neue Blüten hervorbringt, kann praktisch jede Woche geerntet werden. In Salz und Essig eingelegt verschwindet der bittere Geschmack der Knospen. Kapern begleiten milden Käse, Fischgerichte oder passen in Salate ebenso wie in Tomaten- und andere Saucen oder auf das Butterbrot. Zusammen mit kleingeschnittenen frischen Kräutern und etwas Olivenöl lassen sich auf die Schnelle phantasievolle Würzpasten zaubern, die jedem Nudelgericht neuen Schwung geben.

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