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Turin – Superga-Basilika

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Die Superga-Basilika, auf einem Hügel über Turin gelegen, bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und die Alpen. Dieses barocke Meisterwerk, entworfen von Filippo Juvarra, wurde im 18. Jahrhundert als Dank an die Jungfrau Maria erbaut. Besucher können die beeindruckende Architektur, die königlichen Grabstätten der Savoyer und die ruhige Atmosphäre genießen.

Ein Versprechen und innovative Barockarchitektur

Die Entstehung der Superga-Basilika geht auf ein Gelübde zurück, das Herzog Vittorio Amedeo II. von Savoyen im Jahr 1706 während der Belagerung Turins ablegte. Inmitten eines verzweifelten Krieges gegen die Franzosen stieg er auf den Hügel von Superga und bat die Jungfrau Maria um Beistand. Er versprach, an diesem Ort eine Kirche zu errichten, sollte der Kampf zugunsten seines Herzogtums enden. Nach dem siegreichen Ende der Schlacht hielt Vittorio Amedeo II. sein Versprechen, und der Bau der Basilika begann.

Die beeindruckende 75 Meter hohe Kuppel der Superga-Basilika.

Die beeindruckende 75 Meter hohe Kuppel der Superga-Basilika.

Die Superga-Basilika, entworfen von Filippo Juvarra, gilt als herausragendes Beispiel des italienischen Barocks. Die Bauarbeiten auf dem unebenen Hügel von Superga stellten eine große Herausforderung dar. Filippo Juvarra entwarf ein ausgeklügeltes Fundament, um die Basilika auf der instabilen Basis zu stabilisieren und sie gegen die Kräfte der Natur zu sichern. Die Bauzeit dauerte von 1717 bis 1731 und erforderte immense technische Präzision. Ihre weithin sichtbare Kuppel und die symmetrische Fassade mit dorischen Säulen prägen das Bild des Hügels von Turin. Im Inneren beeindrucken klare Linien und kunstvolle Details, während die Krypta als Ruhestätte der Savoyer-Dynastie dient.

Die Superga-Basilika thront majestätisch vor den imposanten Alpen.

Die Superga-Basilika thront majestätisch vor den imposanten Alpen.

Ort des Gedenkens und Höhepunkt im Radsport

Am 4. Mai 1949 stürzte ein Flugzeug der Mannschaft des AC Torino, einem der erfolgreichsten Fußballteams der Zeit, an den Hügeln der Superga ab. Fans und Hinterbliebene gedenken jährlich an der Basilika der Opfer.

Für den Radsport stellt die Superga-Basilika einen wichtigen Ort dar. Sie ist ein berühmter Punkt in der Geschichte des Giro d’Italia, da die steilen Anstiege des Superga-Hügels oft Teil der Rennstrecke sind. Für Radfahrer aus aller Welt gilt die Auffahrt zur Basilika als eine der großen Herausforderungen und zugleich als Symbol für die Verbindung von Sport, Natur und Geschichte. Die Kombination aus religiöser, historischer und sportlicher Bedeutung macht die Superga-Basilika zu einem einzigartigen Ort in Italien.

   

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