Lugano – Bergwelt
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Die Hausberge Monte Bre und Monte Salvatore bestimmen die Silhouette von der knapp 64.000-Einwohner-Stadt Lugano. Beide Berge sind mit 900 Meter annähernd gleich hoch und beide bieten traumhafte Aussichtsplattformen, die man mit Seilbahnen erreichen kann.
Monte Bré
Vom Luganer Stadtteil Cassarate (im Osten der Stadt) erreicht man mit einer seit 1908 existierenden Standseilbahn in rund 15 Minuten den 933 Meter hohen Monte Brè, der die Bucht von Lugano nach Osten hin abschließt. Die Standseilbahn ist in zwei Sektionen aufgeteilt: Sektion 1 hat eine Länge von 196 Meter und eine max. Steigung von 60% und ist in 4 Minuten zurückgelegt. Diese Seilbahn fährt alle 15 Minuten. Dann muß man die Strasse überqueren und in die nächste Seilbahn umsteigen. Sektion 2 hat dann eine Länge von 1.403 Meter und eine max. Steigung von 47,5% und wird in 12 Minuten zurückgelegt. Diese Seilbahn fährt alle 30 Minuten. Die Fahrzeiten ändern sich je nach Saison. Infos finden Sie unter: www.montebre.ch

Die Seilbahn bringt die Gäste auf den Gipfel des Monte Bré auf 933 m hinauf.
Oben angekommen öffnet sich von den Aussichtsterrassen des Ristorante Vetta oder der Osteria Funicolare ein phänomenaler Blick auf Lugano bis hin zum imposanten Monte Rosa, die Berner und Walliser Alpen. Hier starten zahlreiche Wanderwege und Mountainbike-Trails jeglichen Schwierigkeitsgrades. Vom Gipfel ist es nicht weit zum romantischen Künstlerdorf Brè, mit seinen typischen Tessiner Steinhäusern. Hier lebte der Schweizer Maler Wilhelm Schmid (1892 – 1971), an ihn erinnert das Museo Schmid.
Monte San Salvatore
Auf Luganos zweiten Hausberg, den Monte San Salvatore (912 Meter), der auch „Zuckerhut der Schweiz“ genannt wird, befördert ebenfalls eine historische Standseilbahn (1890) Gäste in nur zwölf Minuten den Berg hinauf. Die Seilbahn hat eine Länge von 1.660 Meter. Der erste Abschnitt hat eine Neigung von bis 37% und der zweite Abschnitt bis zu 61%. Auf der Strecke werden zwei Wagen gleichzeitig von einem Zugseil gezogen, d.h. der Wagen im Tal fährt zur gleichen Zeit los wie der Wagen am Berg. Auf der Mittelstation Pazallo reffen sich die beiden Wagen auf ebener Strecke auf zwei Gleisen (ca.10 Meter) nebeneinander. Die Fahrdauer beträgt 12 Minuten. Die Seilbahn fährt alle 30 Minuten. Die Fahrzeiten ändern sich je nach Saison. Infos finden Sie unter: www.montesansalvatore.ch

Monte San Salvatore wird als der Zuckerhut der Schweiz genannt. Mit einer Standseilbahn kommt man hier hoch auf 912 m Höhe.
Heute führt ein Naturpfad von der Mittelstation durch dichten Wald zum Gipfel, sportliche Bergfexe nehmen den recht anspruchsvollen Klettersteig, und wer vom Naturgenuss gar nicht genug kriegt, kann rund um den Berg jede Menge Wanderwege erkunden. Die Mühen belohnt der markant geformte „Zuckerhut der Schweiz“ mit einem grandiosen Panorama – weit hinaus über den See, zum gegenüberliegenden Ufer mit der italienischen Exklave Campione d’Italia, auf die umliegenden Berge – und bis in den unendlichen Himmel.
Vom Gipfel genießt man eine atemberaubende 360-Grad-Panoramaaussicht auf den Luganer See über die Poebene bis hin zu den Spitzen der Schweizer Alpen. Ein Paradies für Wanderer. Es führen Wanderwege hinab nach Carona und nach Paradiso. Aktivsportler können auch den Klettersteig Via Ferrata ausprobieren: Länge 250 Meter, Höhenunterschied 150 Meter. Für Familien bietet sich der Rundweg entlang dem Naturpfad an, wo man die Natur mit Bäumen, Blumen, Vögel und Insekten beobachten kann. Nicht verpassen sollten man das liebevoll eingerichtete Museum San Salvatore, untergebracht in einem ehemaligen Hospiz aus dem 17. Jahrhundert, in dem religiöse Objekte, Gestein, Mineralien und Fossilien zu bestaunen sind. Hunger und Durst stillen Wanderer im Ristorante Vetta, dessen herrliche Sonnenterrasse rasch magnetische Kräfte entwickelt.
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