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Cinque Terre Ligurien Reise

Manarola

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Manarola_Beitragsbild

Manarola, das zweitkleinste Dorf der Cinque Terre, liegt auf einem Felsen und ist vielleicht das ruhigste der fünf Dörfer. Möglicherweise deshalb, weil es erst sehr spät vom Tourismus entdeckt wurde. Restaurants mit lokalen Pasta- und Fischspezialitäten, kleine Bars und Cafés sind mittlerweile auch hier anzutreffen. Trotzdem kann man in und um Manarola die Natur bei schönen Spaziergängen noch in aller Ruhe genießen.

Die Fraktion Manarola ist ein Teil der Gemeinde Riomaggiore, das Dorf ist aber bedeutend älter als der Hauptort. Man vermutet sogar römischen Ursprungs, denn der Ortsname bezieht sich auf Manium Arula (= kleiner Altar der Hände). Der heutige Ortskern stammt jedoch aus dem 12. Jahrhundert und bildete sich nach dem Zustrom der Bevölkerung aus dem Dorf  Volastra.

Wie in den anderen Orten der Cinque Terre trifft man auch hier auf die typischen Turmbauten, die zur Verteidigung gegen die Sarazenen sehr nützlich waren. Die Einheimischen haben auch hier geschickt jeden Meter genutzt, um die Häuser in teils komplizierten Verschachtelungen neben- und übereinander zu setzen.

Manarola Fliestext 960

Schon der Weg vom Bahnhof hinunter zum Meer ist gesäumt von herrlichen bunten Häusern.

Manarola als beliebter Künstlertreff

Die Kirche der Navità di Maria Vergine (Geburt der Jungfrau Maria), bekannt als die Kirche von St. Laurenz, wurde 1338 im gotischen Stil erbaut und bietet einen schönen Anblick. Nicht zufällig war Manarola lange ein Treffpunkt angesehener Künstler und ist es auch heute noch. Die pastellfarbenen, verschachtelten Häuser, die engen, sich auf die Hänge schlängelnden Treppengassen und der traumhafte Ausblick sind schon seit jeher beliebte Motive. Bedeutende italienische Maler des 20. Jahrhunderts wie Renato Birolli haben sich hier inspirieren lassen.

Der Anblick ist traumhaft: Schroffe Felsküsten und die bunten, verschachtelten Häuser

Ein Fischerdorf ohne Hafen?

Geht das? Auf jeden Fall, denn Italiener sind erfinderisch: Da die steile Küste keinen Platz für die Fischerboote bietet, werden diese mit einer Seilwinde ca. 15 m vom Felsen ins Meer gelassen. Entlang der Felsenküste gibt es einige schöne Badestellen. Mit einem Ausflugsboot vom ca. 10 km südlichen Portovenere aus können Sie in Manarola anlegen.

Vom Dorf aus gibt es viele wunderschöne Wanderwege, die Jung und Alt dazu einladen, die Gegend der Cinque Terre zu Fuß zu erkunden. Die nach Riomaggiore führende Via dell´ Amore ist die bekannteste.

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