Floating Piers
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The Floating Piers – Die schwimmenden Brücken auf dem Lago d’Iseo, der viertgrößte Oberitalienische See, sind das letzte Werk des Künstlers Christo. Spätestens seit Sommer 2016 ist der Iseosee – er liegt zwischen Brescia und Bergamo – weltberühmt. In diesem Jahr stand der See ganz im Rampenlicht des berühmten Künstler Christo, da hat er Touristen übers Wasser wandern lassen. Dazu ließ er drei Kilometer lange schaukelnde Stege verlegen und diese dann mit 100.000 m² orangeschimmernden Stoff überziehen.
Floating Piers – barfuß über den See
15 Mio Euro soll das ganze gekostet haben – bezahlt von Christo. Das Geld stammte aus dem Verkauf seiner Werke. Eintritt wurde – für ihn selbstverständlich – nicht verlangt. „Es gibt keine Tickets, keine Öffnungszeiten, keine Reservierung und keinen Besitzer. Die Floating Piers sind eine Erweiterung der Straße – sie gehören allen“, so Christo. Jeder sollte kommen, wann er wolle. 24 h am Tag waren die Piers geöffnet. Die schwimmenden Stege, die aus 200.000 Kunststoff-Schwimmwürfel zusammengeschraubt wurden, haben den Ort Sulzano mit der Insel Monte Isola und von dort mit der kleinen Insel San Paolo verbunden. Nach 16 Tagen wurde alles wieder abgebaut und entsorgt.
Christo, 1935 in Bulgarien geboren, wurde in Deutschland unter anderem berühmt als er 1995 das Berliner Reichstagsgebäude verhüllen lies. Er verstarb Ende Mai 2020 in New York im Alter von 84 Jahren.
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