Wahre Perle des Golfs von Neapel – Ischia
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Eine wahre Perle des Golfs von Neapel ist die wunderschöne grüne Insel Ischia mit ihren langen, herrlichen Sandstränden. Mit ihren herrlichen Wanderwegen mit einzigartigen Panoramen und mit ihren exotischen Thermalgärten zieht Ischia immer wieder Badeurlauber und Erholungssuchende in ihren Bann.
Die Insel ist 46 km² groß und misst eine Küstenlänge von 34 km. Sie liegt 15 km westlich des italienischen Festlandes und ist täglich per Fähre, Motorboot oder Katamaran von Neapel oder Pozzuoli zu erreichen. Da die Insel vulkanischen Ursprungs ist, weist sie sowohl einen immensen Artenreichtum mit prächtiger Farbenvielfalt auf, als auch eine erfolgreiche Landwirtschaft bis
in die höchstgelegenen Regionen. Überwiegend im dicht bewachsenen Norden gedeihen Weinreben, Tomaten, Datteln, Granatäpfel und Zitronen und haben Ischia den Beinamen „Weininsel“ gebracht.
Weltweit bekannt ist Ischia für seine natürlichen Heilquellen vulkanischen Ursprungs, in denen sich schon die alten Römer verjüngten. Dank dieser weltweit, einzigartigen Wasservorkommen, sind auf der Insel die bedeutendsten Thermalbäder Europas zu finden, in denen die verschiedensten Heil- und Schönheitskuren angeboten werden. Die Kurorte der traumhaften Insel, wie auch Casamicciola, bieten den Erholungssuchenden Behandlungen mit Thermalwasser, Fango, Wellness und Schönheitskuren. An dem Strandabschnitt Spiaggia di Cartaromana im Osten Ischias ist der Meeresvulkanismus noch aktiv und sorgt stetig für warme Thermalquellen, so dass man dort selbst im Winter noch ein warmes Bad nehmen kann. Dabei bietet das kristallklare Wasser in Kombination mit den schwarzen Felsen und dem Schloss Aragonese im Hintergrund eine eindrucksvolle Kulisse. Wunderschöne weiße Sandstrände findet man im Süden bei Arenile Maronti, im Westen an der Spiaggia Citara und eingebettet in der norwestlichen Bucht „Lido di San Montano“.
Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit Ischias ist das Schloss „Castello Aragonese“, das auf einer kleinen, 112 m hohen Insel östlich von Ischia steht. Das heutige Schloss wurde um
1438 auf den Überresten einer zuvor dort erbauten Festung errichtet und ist über die 200 m lange Steinbrücke Ponte Aragonese vom Festland zu erreichen. Eine Besichtigung ist wirklich lohnenswert, denn Castello Aragonese verzaubert mit schönen Höfen mit antiken Bogeneingängen, kleinen Gärten und Arkaden, sowie mit einem kleinen Café und Terrassen, von welchen aus
man in alle Richtungen seinen Blick über den Golf von Neapel und Ischia Ponte schweifen lassen kann.
Der höchste Berg der Insel ist der Monte Epomeo mit 787 Metern. Diese vulkanische Spitze ist seit über 1000 Jahren erloschen und über einen schmalen Hohlweg zu bewandern. Der Aufstieg
ist nicht steil und sehr abwechslungsreich,so spaziert man zunächst noch zwischen gelb und orange blühendem Ginster hindurch und unterhalb des Gipfels betritt man dann uraltes, glattes
Gestein, sogenannte Lavarinnen. Oben angekommen erwartet die fleißigen Wanderer ein herrlicher Ausblick über die ganze Insel und ein kleines Restaurant am Berg, in dem man sich ein Knoblauchbrot mit Tomaten und Mozzarella schmecken lassen kann.
Info:
Der teuerste Monat ist August, da die Italiener in diesem Monat Ferien haben und selbst gerne auf die Insel kommen.
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