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Garda Gardasee Ostufer Reise

Rocca di Garda

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Die Rocca di Garda ist ein imposanter Felsvorsprung oberhalb des gleichnamigen Ortes Garda am Ostufer des Gardasees. Sie zählt zu den eindrucksvollsten Landschaftsmarken des südlichen Gardasees – ein Ort, an dem sich Natur, Historie und atemberaubende Ausblicke auf besondere Weise vereinen.

Die Wanderung hinauf zur Rocca ist ein Erlebnis, das Körper, Geist und Sinne anspricht. Direkt hinter den charmanten Gassen der Altstadt von Garda beginnt der Aufstieg, der – je nach Route – zwischen 45 Minuten und anderthalb Stunden dauert. Der Pfad schlängelt sich durch duftende Wälder, vorbei an alten Olivenhainen, knorrigen Bäumen und überwucherten Steinmauern, die an vergangene Zeiten erinnern. Obwohl die Steigung moderat ist, sollten Wanderer gute Schuhe tragen – besonders nach einem Regenschauer, wenn die Wege rutschig sein können.

Rocca di Garda – Ein Ausblick, der den Atem raubt

Oben angekommen, öffnet sich der Blick in alle Richtungen – und der Lohn für den Aufstieg ist gewaltig: Tief unter einem glitzert der Gardasee in all seiner Größe. Man sieht die Dächer von Garda, den Weinort Bardolino, die Halbinsel von Sirmione und an klaren Tagen sogar bis zur fernen Po-Ebene im Süden. Besonders in den Abendstunden, wenn die Sonne langsam hinter den Bergen versinkt und die Landschaft in goldenes Licht taucht, wirkt dieser Ort fast unwirklich schön. Es ist der perfekte Platz für einen stillen Moment, ein Foto oder ein kleines Picknick mit Ausblick.

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Die Rocca di Garda ist nicht nur ein Naturwunder, sondern auch ein historischer Ort. Schon in der Antike wussten Menschen um ihre strategische Bedeutung. Römische Spuren zeugen von frühen Siedlungen, und im Mittelalter erhob sich auf dem Fels eine mächtige Burg, die mehrfach belagert, erobert und wieder aufgebaut wurde. Heute sind nur noch einige Mauerreste zu erkennen – aber das Echo der Vergangenheit ist in der Stille dieses Ortes deutlich spürbar.

Nicht weit vom Gipfel liegen die geheimnisvollen Ruinen der Abtei San Giorgio. Die Überreste des einstigen Klosters liegen versteckt im Grünen und strahlen eine besondere Ruhe aus – ein fast mystischer Ort, an dem man innehalten kann.

Die Rocca liegt in einem geschützten Naturgebiet, das eine reiche und vielfältige Flora und Fauna beherbergt. Die Wälder rund um den Fels sind Heimat von Pinien, Zypressen und aromatischer Macchia. Im Frühling verwandeln Wildblumen die Landschaft in ein buntes Blütenmeer, während es nach Thymian, Rosmarin und warmer Erde duftet. Mit ein wenig Glück lassen sich hier auch flinke Eidechsen, neugierige Eichhörnchen oder kreisende Greifvögel beobachten.

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