Der schwefelgrüne Laghetto di Terranera
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Wer sich am Barbarossa-Strand erholt und erfrischt hat, kann gleich zum nächsten Natur-Highlight Laghetto di Terranera weiterwandern. Nur knapp 25 Gehminuten später, stets weiter an der Küste entlang, erreicht man den Laghetto di Terranera, den „See der schwarzen Erde“. Tatsächlich ist der Boden rund um den See mit schwarzem Sand durchsetzt. Doch damit nicht genug der Farbenspiele. Denn das Gewässer selbst ist leuchtend grün gefärbt. Und liegt direkt am azurblauen Meer – eine nur zehn Meter breite Landzunge trennt See und Meer voneinander.
Am Meeresstrand sind zudem orange-rote Flecken zu erkennen. Die Farben stammen allesamt von verschiedenen Mineralien: Das hier reichlich vorhandene Hämatit verleiht der Erde ihre schwarze Farbe, andere Eisenerze setzen die roten Akzente, und das schwefelhaltige Pyrit ruft das intensive Grün des Seewassers hervor. Wegen des hohen Schwefelgehalts ist das Baden im See leider nicht erlaubt; doch das Meer ist ja gleich nebenan. Der Laghetto di Terranera ist übrigens nicht auf natürliche Weise entstanden, sondern es handelt sich um die ehemalige Grube einer stillgelegten Mine, in welcher eben jene Mineralien abgebaut wurden.
Fotos: © Max Fleschhut
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