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Reise Sarntal Südtirol Südtirols Süden

Sarntal

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Im Herzen Südtirols liegt umgeben von den Sarntaler Alpen das wunderbare Sarntal (ital. Sarentino), das sich nördlich von Bozen erstreckt. Der Gebirgszug der Sarntaler Alpen umarmt das Tal wie ein schützendes Hufeisen. Zwischen den Hauptadern des Eisack- und Etschtales schmiegt sich das Sarntal sanft in die Landschaft und bildet einen stillen Ort, eine Ruheoase für den Besucher und den Einwohnern.

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Sarntal – 6 Millionen Bäume, d.h. jedem Einwohner des Sarntals stehen knapp zwei Hektar Wald davon zur Verfügung.

Um in das in etwa 50 Kilometer lange Sarntal zu kommen gibt es zwei Möglichkeiten: vom Bozner Talkessel durch die Sarner Schlucht oder von Sterzing aus über das Penser-Joch. Letztere Strecke ist allerdings nur im Sommer befahrbar. Im Winter ist der Pass wegen zu vielen Schneefall und Vereisungen gesperrt. Schon beim Verlassen von Bozen und dem Straßeneinstieg in die enge und romantische Sarner Porphyrschlucht hat man das Gefühl, in eine andere Welt aufzubrechen. Erst weiter oben, wenn man die sichere Anfahrt durch die neuen Tunnel hinter sich hat, wird der Blick frei auf das offene, weitläufige Hochtal mit seinen sanften Hängen und den dahinter aufragenden Kranz von Bergspitzen.

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Die sehenswerte St.-Nikolaus-Kirche am Durnholzer See mit beeindruckenden Fresken aus dem Jahr 1430.

Das Sarntal entdecken bedeutet, alle Vorstellungen bisher gekannter Urlaubsdestinationen hinter sich zu lassen, und sich auf die Reise in einen einzigartigen Lebensraum und eine überraschende Naturlandschaft zu begeben. Dass das nach außen hin nahezu versteckte Sarntal mitten im Herzen Südtirols auch ein faszinierendes Urlaubsgebiet ist, ist den Menschen zu verdanken, die hier leben. Denn ihr Wesen und ihre Lebensart sind so charakteristisch und authentisch, wie keine andere in ganz Südtirol.

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Den „Sarnar Kirchte“ feiern die Sarner nach langer Tradition immer am ersten Sonntag im September, nämlich am „Schutzengelsonntag“.

Die Sarner und ihr markanter Dialekt

Das Sarntal ist eine der wenigen Talschaften Südtirols, deren Bewohner auch heute noch sonntags und teilweise sogar noch werktags die heimische Tracht tragen. Sie wirkt in ihren Teilen schlicht, aber kostbar und edel. Sie zählt zu den stilreinsten Trachten des gesamten deutschen Sprachraums und hat ihre alte Wesensart bewahrt. Ludwig Thoma schrieb, als er eine Gruppe Sarner beobachten konnte, sie hätten ihn in ihrer vornehmen Würde an britische Lords erinnert. Ein kleiner Tipp für die weiblichen Gäste, die einem Mann in Tracht begegnen: Hat er rote Schnüre am Hut, so ist er noch zu haben! Grüne Schnüre dagegen bedeuten, die Ehefrau ist nicht weit!

Das Sarner Traditionshandwerk – Sarner Gschick

Wenn ein handgefertigtes Stück einzigartig ist, eine Geschichte erzählt und von bester Qualität ist, dann stammt dieses Handwerksstück bestimmt aus einem Betrieb des „Sarner Gschick“. Sechs Handwerker aus dem Sarntal haben sich zusammengetan, um gemeinsam die jahrhundertealte Handwerkstradition (Holzbildhauerei, Federkielstickerei, Drechslerei,  Goldschmiede, Handweberei und Steinmetz) und althergebrachte Fertigungstechniken weit über das Tal hinaus bekannt zu machen.

Bauernküche trifft Gourmet-Menü

Kulinarisch macht den Sarnern keiner etwas vor. Zum Teil setzen sie auf seit Generationen überlieferte Rezepte und bauen auf lokale Produkte. Oder sie gehen völlig neue Wege, interpretieren ihre Küchenphilosophie kreativ und weltoffen. Typisches Südtiroler Gasthaus-Flair trifft Restaurants mit allerfeinster und gehobener Gourmet-Küche. Deftig, würzig, herzhaft auf der einen – verspielt, elegant und unkonventionell auf der anderen Seite. Kulinarischer Höchstgenuss auf vielen verschiedenen Ebenen und in den unterschiedlichsten Nuancen.

Weitere Informationen zur Region gibt es hier.

Fotos: © Tourismusverein Sarntal, Michael Lange, Martin Stofner

     

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