Scicli
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Die Kleinstadt Scicli ( „shi-kli“) hat ca. 27.000 Einwohner und liegt im Südosten Siziliens, 24 km von der Stadt Ragusa entfernt. Sie trägt den Namen ihrer Gründer, den Sikulern, einer der drei Hauptstämme, die Sizilien vor der Ankunft der griechischen Kolonisten besiedelten. Die Stadt erreichte ihren wirtschaftlichen und kulturellen Höhepunkt unter arabischer und normannischer Herrschaft.
Scicli liegt am Zusammenfluss des Fiume Irmino und drei weiteren Flüsschen (Il Mothucanus oder Torrente di Modica, dem Torrente di S. Maria La Nova und dem Torrente di S. Bartolomeo), welche allerdings im Sommer austrocknen.

Die im Sommer ausgetrockneten Flüsse in Scicli
Scicli – eine herrliche Barockstadt
Die Geschichte der Stadt hat viel gemein mit den anderen Städten des Val di Noto, insbesondere das tragisch Erdbeben im Jahre 1693, in dem über 3.000 Bewohner umkamen. Auch Scicli wurde anschließend vollkommen neu im sizilianischen Barockstil erbaut.

Die Chiesa San Michele Arcangelo on Scicli wurde nach dem Erdbeben 1693 vom Modicaner Architekten Alessi im Stil des Spätbarocks erbaut.
Heute ist es eine wahre Freude, hier herumzuspazieren. Ein Spaziergang entlang der Via Francesco Mormina Penna ist sehr empfehlenswert. Sie ist das perfekte Beispiel einer Straße aus dem Spätbarock, harmonisch in ihrer Ganzheit und durchaus ebenbürtig mit Nachbarstädten von größerem Ruhm. Ende Mai feiert die Stadt ihre Befreiung von den Sarazenen mit dem Fest „Madonna a Cavallo“: laut Legende erschien die Heilige Jungfrau auf einem weißen Pferd mit einem Schwert in der Hand, um die normannischen Heere in ihrem Kampf gegen die arabischen Feinde zu unterstützen.
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