Lago di Lugano
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Der Luganersee liegt an der Grenze zwischen dem italienisch sprachigen Schweizer Kanton Tessin und der norditalienischen Lombardei. Hier ruht der glasklare Lago, flankiert von bewaldeten Berghängen mit seinen weit verzweigten Becken und Armen. Vor allem im Frühling setzt sich der Lago gemäldetauglich in Szene: Man blickt auf (noch) schneebemützte Bergzacken, verschwenderisch blühende Kamelienbüsche und Palmen, die sich an den breiten Seepromenaden in den Himmel recken. Taucht die Sonne alles ins rechte Licht, schimmert der knapp 50 Kilometer lange See, den Einheimische auch Ceresio nennen, gletscherblau.
Lago di Lugano befindet sich zu 63 % im Schweizer Kanton Tessin
Weiße Segelboote kreuzen auf gekräuselten Wellen, Häuser mit schmiedeeisernen Balkonen leuchten in hellstem Orange, verblichenem Altrosa und Gelb. Ringsum saftig grüne Hänge, an denen kleine Orte wie Schwalbennester kleben. Der Mix aus mediterran und alpin hat schon viele inspiriert und lockte einst Kreative wie Max Frisch, Patricia Highsmith oder Hermann Hesse an.
Der Lago di Lugano liegt zwischen den beiden großen Seen Lago Maggiore und Lago di Como. Die Form des Sees ist sehr verwinkelt, so hat man im Westen und im Osten des Sees jeweils Grenzen zwischen der Schweiz und Italien. Hinzu kommt dann noch die italienische Exklave Campione d’Italia, die sich als Inselstaat vom Schweizer Kanton Tessin komplett umgeben ist. Der See hat eine Gesamtfläche von 48,7 km2 und eine Länge von 35 km. Die breiteste Stelle misst gerade mal 3 km, die Durchschnittsbreite liegt bei etwa 1 km. Insgesamt liegen rund 63% des Sees auf schweizerischer Seite und nur 37% auf italienischer Seite.
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