Sale Marasino – Parrochia di San Zenone
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Die Pfarrkirche in Sale Marasino – Parrochia di San Zenone – thront im Norden der Gemeinde, direkt am Ufer des Lago d’Iseo. Das Gotteshaus ist eines der besten Beispiele für die Architektur des 18. Jh. im Sebino Gebiet. Die Kirche begeistert ihre Besucher mit ihrer Struktur – die dem Duomo Nuovo in Brescia ähnelt – und ihren ausgefallenen und opulenten Verzierungen.
Ursprünglich stand an diesem Ort eine wesentlich kleinere Kirche aus der Antike. Die Kirche heute wurde zwischen 1738 und 1754 nach dem Entwurf von Giovan Battista Caniana – einem Architekten aus Bergamo – errichtet. Die Fassade wurde von Carlo Melchiotti – einem Architekten aus Brescia – entworfen.
Sale Marasino – Parrochia di San Zenone – Architektur und Malereien
Insgesamt gibt es drei Eingänge, einer von ihnen wird durch einen Pronaos – eine Vorhalle – vervollständigt. Der Grundriss der Kirche basiert auf einem griechischen Kreuzplan, wobei sich das Gebäude in drei Teile gliedert, die von dem hohen Dom abgerundet werden. An der Kuppel erkennt man die Kirche schon von Weitem. Auch der Altar wird durch eine, etwas niedriger liegende, ellipsenförmige, Kuppel gerahmt.
Die Verzierungen der Wände wurden in zwei Phasen fertiggestellt. Monza Giacomo Lechi vollendete unter anderem sein Werk „Die Evangelisten“ in der ersten Phase, es befindet sich im Haupt-Dom und ist wegen der außergewöhnlichen Farbgebung unverkennbar.
Autor: Marlène Köthe
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