Navigli-Viertel
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Bei einem Mailand-Trip ist ein Besuch des Navigli-Viertels im Süden der Modemetropole definitiv empfehlenswert. Das Viertel ist bei den Einheimischen sehr beliebt: Tagsüber sind hier zahlreiche Märkte, Kunstgalerien und Handwerkerwerkstätten zu finden und abends gehen die Lichter von zahlreichen Bars und Restaurants an und machen dieses Stadtviertel somit zu einem der unterhaltsamsten und attraktivsten Stadtteile.
Navigli-Viertel – ein einzigartiges Viertel
Seit über 800 Jahren prägen die Kanäle Mailand. Im Mittelalter war Mailand vergleichbar mit Amsterdam und Venedig, durchzogen von vielen Kanälen. Der Kanal „Naviglio Grande“ diente mit über 50 km Länge als Transport weg zwischen dem Lago Maggiore und Mailand. In den 1960er-Jahren wurde der Transport auf dem Kanal eingestellt. Heute dient der Kanal hauptsächlich als Wasserspender für die Landwirtschaft. Von Mailand aus verläuft ein Radweg (ca. 20 km) direkt entlang des Kanals bis Abbiategrasso.

Ein pinkfarbener Sonnenuntergang über dem Naviglio Grande.
Der Kanal „Naviglio Pavese“ ist 35 km lang, beginnt an der Portoa Ticinese in Mailand und verbindet die Stadt Mailand über Binasco, Pavia und dem Fluss Ticino mit dem Fluss Po. Entlang des Kanals gibt es übrigens einen herrlichen Radweg.

In dem Kanal “Naviglio Pavese” sind Spiegelungen des Ufers und der Brücke häufig zu sehen.
In den 80er-Jahren, als Mailand einen richtigen Aufschwung erlebte, hat sich auch das Stadtbild dieses Viertels verändert. Alte Wohnungen wurden teilweise zu Luxuswohnungen renoviert, Gourmet-Restaurants schossen aus dem Boden und somit wurden die beiden Kanäle die ideale Region für ein buntes Nachtleben.
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