Monterosso al Mare
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Monterosso ist das nördlichste der fünf Dörfer und auch das, in dem das meiste los ist – Trubel ist hier an der Tagesordnung, Idylle eher nicht. Von Ostern bis Anfang Oktober herrscht in Monterosso al Mare, wie es auch genannt wird, ein reges Treiben. Touristen aus aller Welt geben sich im größten der fünf Dörfer ein Stell-Dich-Ein. Kommen am Wochenende auch noch die italienischen Ausflügler dazu, geht hier so richtig was ab: Nicht nur tagsüber am größten Badestrand der Cinque Terre. Zahlreiche Hotels, Einkaufsmöglichkeiten, Cafés, Bars und Restaurants bieten eine Vielfalt von Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben.
Monterosso al Mare wird durch einen Felsvorsprung geteilt
Die Ortschaft wird von einem Felsvorsprung am Meer mit dem mittelalterlichen Turm Aurora in zwei Teile getrennt: Der alte Ortskern befindet sich in einer kleinen Bucht hinter dem Tunnel, der moderne Teil, in dem sich auch die meisten Hotels und der Strand Fegina befinden, ist in einer größeren Bucht.
Der Ursprung Monterossos geht auf die Zeit des republikanischen Roms zurück, aber der älteste befestigte Kern, der auf dem Hügel des Heiligen Christophorus errichtet wurde, begann seine wichtige Verteidigungsfunktion bereits im 7. Jahrhundert während der lombardischen Invasion.
Die mittelalterliche Burg überblickt immer noch Monterosso al Mare
Die Überreste der Burg dominieren noch immer das alte Monterosso. In diesem Teil gibt es die typischen schmalen, hohen Wohnhäuser und die engen Gassen, die sogenannten “Carruggi”. Hier lohnt sich ein Bummel durch die Gassen, der Besuch einer Bar oder Enoteca, sowie die Besichtigung der Kirche San Giovanni Battista aus dem 13./14.Jahrhundert. mit barockem Hauptaltar und Chorgestühl. Der Glockenturm der Kirche wurde im 16. Jahrhundert zu einem Wach- und Spähturm ausgebaut. Auch das Kapuziner-Kloster (Convento dei Cappuccini) mit der Kirche S.Francesco aus dem 17. Jahrhundert ist sehenswert.
Ein herrlicher Blick auf das Meer vor Monterosso
13 Türme gab es einst in Monterosso al Mare
Monterosso war früher gut bewacht. Hier gab es 13 Türme, von denen heute noch 3 vorhanden sind. Einer davon ist der Turm „Torre Aurora“, der im 16. Jahrhundert erbaut wurde und heute Privatwohnsitz ist. Anschauen sollte man sich auf alle Fälle die 15 m hohe Neptunsfigur „il Gigante“ im Ortsteil Fegina, die 1966 bei einer Sturmflut leider etwas beschädigt wurde. Monterosso ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderer. Von hier erreicht man alle Wanderwege, die entlang des Ligurischen Meers und durch den Nationalpark der Cinque Terre führen.
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