Santuario di Montecastello
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Das Santuario di Montecastello thront auf einem Felsvorsprung bei Tignale und bietet einen atemberaubenden Panoramablick. Montecastello ist ein wahres Juwel mit einer spektakuläreren Aussicht auf den Gardasee, zum Monte Baldo und bis zur Halbinsel Sirmione. Bei klarem Wetter ist die Kirche sogar von unten zu sehen, wie sie majestätisch auf dem Felsen thront.
Die Kirche befindet sich in herrlicher Lage 700 Meter über dem Gardasee und bietet einen umwerfenden Blick auf den See auf den Ruinen eines alten Tempels, der später in eine Burg umgewandelt wurde. Sie ist auf einem steilen Felsvorsprung errichtet, der fast senkrecht zum See abfällt und beherbergt im Inneren einen goldenen Altar sowie einige schöne Fresken. Von hier hat man einen einmaligen Blick auf den Monte Baldo oder die Burg von Malcesine am anderen Ufer. Später wurde dann auf den Ruinen der Burg im 17. Jahrhundert das Gotteshaus errichtet. Im Inneren sind Fresken der Giotto-Schule zu sehen.

Das Montecastello bietet mit seiner Lage einen atemberaubenden Blick über den Gardasee.
Der Weg zum Montecastello
Um zu der Wallfahrtkirche, die auf einem Felsvorsprung unterhalb des Gipfel von Monte Castello steht, zu kommen, gibt es zwei Möglichkeiten. Die Wanderung hinauf ist steil, aber nicht allzu lang und deshalb gut zu schaffen, da sich ein Parkplatz am Fuß des Hügels befindet. Wer nicht so gut auf den Beinen ist, kann deshalb auch mit dem Auto hinauffahren.
Die Straße ist wie so oft in Italien einspurig und man muss also darauf hoffen, dass kein Gegenverkehr kommt. Es geht sehr eng und sehr steil mit einigen Haarnadelkurven den Berg hinauf. Kurz vor dem Ziel macht die Straße sogar einen vollkommenen 90-Grad-links-Knick. Noch dazu geht es durch einen Torbogen, der dann aber den großzügigen Parkplatz am Fuß der Kirche frei gibt.
Was sofort auffällt ist der imposante Eingang des Montecastello, denn es geht durch einen hohen Torbogen in einen Hinterhof. Hier führen zwei beachtliche Treppen zum Eingang der Kirche. Die Kirche Montecastello zählt seit Jahrhunderten als Ziel für Pilger, die hier die Jungfrau Maria verehren. Ein entsprechendes Freskenbild ist im Hauptschiff des Gotteshauses zu bewundern und hinter dem Anwesen befindet sich ein sehenswerter Kreuzgang. Auch der Wanderweg geht hier weiter und führt in etwa 20 Minuten zum Gipfel des Monte Castello. Die Wallfahrtskirche ist von April bis Oktober geöffnet und dasselbe gilt für das kleine Café, in dem man eine schmackhafte Zwischenmahlzeit einnehmen kann.
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