Baden in Triest
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In Triest, der nördlichen Adriastadt, befinden sich die öffentlichen Bäder seit 1820 im Stadtzentrum. Das unterscheidet Triest von vielen anderen Küstenstädten. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden entlang der Küste in Barcola, Grignano, Sistiana, Muggia und an der Mole der Lanterna, nur einen Steinwurf vom Zentrum entfernt, mehrere öffentliche Bäder.
Bagno Lanterna
Das Lanterna-Bad ist das berühmteste in der Stadt. Es wird auch als „el pedocin“ bezeichnet. Das öffentliche barrierefreie Bad befindet sich im Zentrum am Yachthafen unweit des Leuchtturms. Hier gibt es Duschen, eine örtliche Krankenstation für Erste Hilfe, sowie Umkleideräume. Seit seiner Gründung im Jahr 1903 gibt es hier eine Besonderheit: eine Mauer, die Frauen und Kinder von den Männern trennt. Diese ragt sogar weit ins Meer hinaus. So können beide Geschlechter vor neugierigen Blicken schützen und das Badevergnügen unbeschwert genießen.
Bucht von Sistiana
Weiter im Norden kommt man zur Bucht von Sistiana. Die Straße zwischen Triest und dem ruhigen Küstenort mit seiner spektakulären Aussicht auf die Adria.gehört zu den schönsten Panoramastraßen am Mittelmeer. Die 23 km lange kurvenreiche Strecke verläuft hoch über dem Meere mit traumhaften Ausblicken auf die Steilküste und hinunter in idyllische Buchten mit von Felsen eingerahmten kleinen Stränden und kristallklarem Wasser.
Die ehemalige Caravella liegt im Bereich des alten Steinbruchs von Sistiana – Duino Aurisina und ist ein weiter Strand mit kleinen Kieseln, auch für Kinder geeignet. Der Strand ist besonders für Familien mit kleinen Kindern optimal. Es gibt einen sogenannten Baby Park mit Spielgeräten und Gummiplanschbecken, Animation und Spielen im Sand.
Nachts verwandelt sich der Strand. Lichter gehen an und Musik erklingt – das Nachtleben in der Bucht von Sistiana beginnt.
Baden in Triest – Freie Strände
Entlang der Küstenstraße gibt es größere und kleinere Buchten mit Stränden, die der Allgemeinheit kostenfrei zur Verfügung stehen. Der Zugang erfolgt jedoch oft über steile Pfade, ein wenig sportliche Betätigung ist daher angesagt.
Filtri ist beispielsweise so e9n Strand, an dem sich sogar ein Imbisstand befindet. Man erreicht den Strand, wenn man der Sackgasse (Via Piccard) an der Abzweigung Santa Grocce folgt, die zum Restaurant Bellariva führt.
Sehr schön ist auch der Strand von Liburnia. Man kann ihn über eine Eisentreppe, etwa 100 Meter nach dem natürlichen Tunnel, erreichen, die in einen steilen Pfad übergeht, der direkt zum Strand führt.
Ein weiterer schöner Kiesstrand ist der Costa dei Barbari. Er wird auf der einen Seite durch Porto Piccolo und auf der anderen durch das Hotel Europa eingegrenzt. Merkmal dieses Küstenabschnittes ist die mediterrane Vegetation und das kristallklare Meer.
Autor: Andreas Greil
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