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Wassersport am Gardasee

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Wassersport am Gardasee

Jegliche Art von Wassersport am Gardasee erfreut die Herzen der Urlauber und Wasserliebhaber.  Von gemütlichen Sportangeboten bis zu extrem Aktivitäten wird alles angeboten was mach sich als Aktivurlauber wünschen kann.

Wassersport am Gardasee

Segeln und Surfen: Da wo der Wind weht, sind die Segler und Surfer zu Hause. Davon hat der Gardasee reichlich zu bieten, gerade im Norden bei Riva und Torbole. Hier ist das Eldorado der Segler und Surfer. Das ganze ist dem ständigen Wind am See geschuldet, der am Vormittag von Norden und am Nachmittag von Süden weht. Die beiden Winde sind so bekannt, dass sie sogar in Kreuzworträtseln vorkommen: Pelér und Ora. Eine Flaute ist hier im Norden äußerst selten. Kein Wunder, dass hier, besonders in Torbole, schon vor vielen Jahren die Surfer ihre Heimat gefunden haben. Es hat sich zu eines der besten Surfreviere in Europa entwickelt.
Zudem locken viele Windsurfregatten und Festivals die Fans dieser Sportart an den Gardasee. In der Hochsaison wimmelt es hier geradezu von Freunden des Surfsports. Entlang des Kiesstrandes kann man dann viele Wind- und Kitesurfer beobachten. Auch wenn sich der Segelsport, wie alle anderen windabhängigen Wassersportarten, auf den nördlichen Teil des Gardasees konzentriert, hat jeder Ort am See seinen Segelclub, der qualifizierte Schulungen und Kurse anbietet. Besonders das Katamaransegeln ist in den letzten Jahren populärer geworden.

 

SUP: Unter „SUP“ versteht man das „Stand-Up Paddeln“. Diese neue Trendsportart, bei der man sich stehend auf einem Surfbrett mit Hilfe eines Paddels fortbewegt, ist jetzt auch am Gardasee angekommen. Am Gardasee gehört das SUP zum Surfen-Lernen und ist eine spaßige Alternative für windstille Stunden. Ein Sport, den man auch in der Gruppe betreibt und zum richtigen Work-Out nutzen kann.

 

Motorboot: Es gibt nichts schöneres, als den Gardasee vom Wasser aus zu erkunden. Allerdings ist der nördliche Teil des Gardasees für private Motorboote gesperrt. Die Grenze verläuft zwischen Corno di Reamol (nördlich von Limone) und Galleria del Confine (nördlich von Malcesine). Daher gibt es die zahlreiche Motorbootsverleihe hauptsächlich im Süden des Sees. Während deutsch beflaggte Boote grundsätzlich nach deutschem Recht nur bis 15 PS ohne Bootsführerschein gelenkt werden dürfen, werden italienisch beflaggte Boote bis zu 40 PS auch ohne Bootführerschein vermietet. Im Schadensfall könnte es allerdings für deutsche Skipper mit der eigenen deutschen Versicherung Probleme geben, wenn für das Lenken eines Bootes mit über 15 PS kein Bootsführerschein für Binnengewässer vorgewiesen werden kann. Die Mietkosten für ein Boot mit 40 PS liegen in etwa bei 160 Euro pro Tag zusätzlich einer Versicherung von 20 Euro pro Tag. Die Vermieter sichern sich dann noch mit einer Kaution ab, die bei den kleinen 40-PS-Booten mit ca. 600 Euro und bei den großen Booten (Führerscheinklasse) ab 1.500 Euro zu Buche schlagen.

 

Canyoning: Canyoning ist eine neue moderne Sportart. Canyoning ist Abseilen, Klettern, Rutschen, Springen und Schwimmen in wunderschönen Schluchten mit kristallklarem Wasser und imposanten Wasserfällen – Abenteuer pur. Es ist Nervenkitzel und Naturerlebnis zugleich und erfordert Teamgeist und gegenseitiges Vertrauen. Die steilen Berge im Norden und Nordwesten des Sees bieten unzählige Möglichkeiten für diese Erlebnissportart, bei der man unerreichbar geglaubte Winkel der Gardaseelandschaft entdeckt.

 

Catsegeln: Der absolute Trendsport ist momentan Catsegeln. Es ist das leichte Gleiten über Wasser auf zwei Rümpfen, spektakulär und schnell – ähnlich dem Katamaran-Segeln. Wie alle anderen windabhängigen Sportarten konzentriert sich das Catsegeln auf den nördlichen Teil des Gardasees. Segelclubs gibt es aber in fast allen Seeorten und viele von ihnen bieten inzwischen auch qualifizierte Catschulungen und -kurse an.

Wassersport am Gardasee

Vor allem der Norden am Lago ist für Wassersportler ein Paradies.

 

Angeln: Für Freunde des Angelns hält der Gardasee einige Reservate bereit, in denen man diesen angenehmen und beruhigenden Sport ausüben kann. Besonders die Gardaseeforelle, auch Carpione genannt, ist hier sehr begehrt und jeder Gardasee-Angler wünscht ihn sich an den Haken. Falls es mit der Carpione mal nicht klappen sollte, tummeln sich im Gardasee aber auch noch Hechte, Barsche und Karpfen. Neben dem See lässt es sich außerdem in den vielen kleineren Seen und Wildbächen ebenfalls ganz hervorragend angeln. Der Gardasee ist an den Flusszu- und -abläufen ganz besonders fischreich.
Die Angelvorschriften am und um den Gardasee sind in den drei Gardaseeregionen (Trentino, Venetien, Lombardei) verschieden, so dass das Reglement eines Angelvereins nicht unbedingt auch für den nächsten gilt. Am besten informiert man sich bei der jeweiligen Gemeindeverwaltung oder Touristeninformation über die Details der regionalen Verordnungen.
Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass man einen Angelschein für Urlauber benötigt, der für 30 Tage gültig ist. Diesen bekommt man bei den jeweiligen Gemeindeverwaltungen und wird für den jeweiligen Urlauber nur einmal im Jahr ausgestellt. Die Lizenz kann auch über die Webseite www.trentinofishing.com beantragt werden. Für diesen Angelschein muss man sich dann im Tabakladen oder auf dem Postamt zwei Stempelmarken kaufen, die auf den Schein aufgeklebt werden. Der Angelschein ist für alle nationalen Gewässer gültig und sollte immer mitgeführt werden. Zum Angeln in den Wildbächen oder Flüssen braucht man neben dem Angelschein eine sogenannte italienische Staatslizenz, die man bei der Forstverwaltung in Riva del Garda erhält. Erst mit dieser kann man sich die jeweils notwendigen Tageskarten oder -genehmigungen besorgen.

 

Kitesurfen: Nicht nur Segler und Surfer schätzen die Windbeständigkeit am Gardasee, sondern auch die Kitesurfer. Der See ist ihr ideales Revier. Von einem Lenkdrachen gezogen erreichen sie schon bei niedrigen Windstärken recht hohe Geschwindigkeiten und vollführen aufgrund des Auftriebs extreme Sprünge – manchmal fast schon Flüge. Das sorgt für reichlich Adrenalin und jede Menge Spaß sowohl bei den Aktiven als auch bei den Zuschauern am Ufer.
Inzwischen zieht es immer mehr Anhänger dieser noch sehr jungen Sportart an den Gardasee und die meisten Surfschulen haben den Trendsport in ihr Programm aufgenommen. Im nördlichsten Abschnitt des Gardasees, der zur Provinz Trentino gehört, ist das Kite-Surfen übrigens nur sehr eingeschränkt und in einem kleinen Bereich erlaubt. Hier darf man nur während der Wintermonate, also von Mitte Oktober bis Ende Februar kitesurfen, während der Sommermonate erst ab den Abendstunden.

 

Wassersport am Gardasee

Südlich von Malcesine ist die Hochburg für Kitesurfer.

Parasailing: Einen Heidenspaß macht das Parasailing. Man schwebt in luftiger Höhe und kann den wunderschönen Ausblick über den See genießen. Dabei wird ein Fallschirm von einem eigens dafür ausgerüsteten Motorboot an einem Seil über das Wasser gezogen. Start und Landung erfolgen von einer Plattform auf dem hinteren Teil des Bootes aus. Je nach Größe des Fallschirms sind Einzel- oder Tandemflüge möglich. Dieser Sport wird hauptsächlich in Bardolino und Lazise angeboten.

 

Tauchen: Der Gardasee ist auch ein faszinierendes Tauchrevier. Es gibt Steilwände, Grotten, Canyons, Bootwracks und Hechtschwärme zu entdecken. Die idealen Wassertemperaturen und klares Wasser versprechen Tauchern aller Erfahrungsstufen unvergessliche Erlebnisse. Mit seiner imposanten Tier- und Pflanzenwelt sowie außergewöhnliche Felsformationen und geheimnisvolle Schätze, wie alte versunkene Boote, bezaubert die Unterwasserwelt des Lago di Garda. Die beste Saison für unauslöschliche Tauchabenteuer ist der Frühling und Herbst. Durch die Algenblüte könnte im Sommer die ansonsten einwandfreie Sicht zum Teil eingeschränkt sein. Zu den Favoriten unter Tauchfreunden gehört Porto San Nicolò in Riva del Garda, Manerba del Garda, Salò und die Gegend gegenüber der Halbinsel Sirmione. Hier gibt es für Anfänger und Profis geeignete Tauchzonen. In Villa Bella in Tempesta finden nicht nur Neulinge des Tauchsports in 18 Meter Tiefe fantastische Buchten, atemberaubende Felsspalten und bestechende Klippen. Die Baia Azzurra von Riva del Garda ist ebenfalls ideal für Tauchneulinge und nach dem Anblick der Steilwände von Calcarolle in Torbole ist jeder Unterwasserfreund mit Sicherheit restlos begeistert. Wer schon etwas Erfahrung mitbringt, kann sich auf ein einmaliges Spektakel freuen. In 15 Metern Tiefe in der sonst 40 Meter tiefen Tauchzone von Porto San Nicolò in Riva del Garda gilt es die zwei Meter hohe Statue von Jesus Christus zu bestaunen. Ebenso liegen dort die Reste eines Panzers aus dem 2. Weltkrieg. Aber auch an anderen Stellen des Sees liegen versunkene Schätze, wie beispielsweise die Überreste von versenkten Galeeren vor dem Hafen in Lazise sowie eine verankerte Krippe vor der nördlichen Uferpromenade in Torri del Benaco. Für Profitaucher bietet das Tauchrevier Cippo di confine in Navene, einem Ortsteil von Malcesine, eine echte Herausforderung. Die Wassertiefe beträgt hier bis zu 40 m und der Abstieg gestaltet sich sehr aufregend und schwierig.

 

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