Monteleone D´Orvieto
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Monteleone d’Orvieto ist eine Gemeinde in der Provinz Terni und befindet sich ca. 119 km nördlich von der Hauptstadt Rom. In Monteleone d’Orvieto leben ca. 1.400 Einwohner und das Dorf ist Mitglied der Vereinigung I borghi più belli d´Italia.
Monteleone D´Orvieto – wie au seiner anderen Zeit
Beim Besuch des Dorfes Monteleone D´Orvieto hat man den Eindruck, dass die Zeit stehen geblieben ist. Wenn man durch das Nordtor, den Haupteingang und eines der ältesten Zeugnisse des Dorfes, eintritt, findet man sich im historischen Zentrum wieder, das noch immer sein mittelalterliches Aussehen mit Resten von Festungsmauern, Ruinen und Gängen zeigt. Das Rot der handgefertigten Ziegelsteine, die für die Mauern typisch sind, ist die vorherrschende Farbe. Die Länge des historischen Zentrums endet mit einer Panoramaterrasse, dem Torrione, von der aus man einen Rundum Blick auf das Valdichiana hat, eine Landschaft, die an die Gemälde von Perugino erinnert. Auf diesem Weg kann man die Kirche der Heiligen Apostel Petrus und Paulus besichtigen, mit einem Gemälde aus der Schule von Perugino Pietro Vannucci.
Ein weiteres herausragendes Monument ist das Teatro dei Rustici, eines der kleinsten in Italien und Europa. Außerdem ist es der Dreh- und Angelpunkt des Lebens im Schloss, Sitz der Verwaltung und seit 1738 ein Theater. Bis heute wird das Theater für die Theatersaison, standesamtliche Hochzeiten, Konferenzen und Versammlungen genutzt. Zudem hat Monteleone d’Orvieto seine Essenz bewahrt, auch dank der Schönheit und Ruhe der umgebenden Natur: Gärten, Wege, Wälder, Quellen, Flüsse, eine natürliche Oase, in der man die Saisonalität erleben kann.
Viele berühmte Persönlichkeiten wurden hier geboren und lebten hier, denen Plätze und Museen gewidmet wurden. So zum Beispiel Attilio Parelli, ein Dirigent, der für die Eröffnungslieder der RAI-Programme berühmt ist, wie z.B. das Eröffnungssignal des RAI-Sitzes in Turin, mit Harfen- und Glockenklängen. In Monteleone D´Orvieto erinnert das Dokumentationszentrum für Musikkunst an ihn. Interessant ist auch das Gemeindemuseum in der Kirche des Heiligen Antonius von Padua, in dem alte liturgische Geräte aus den Kirchen des Gemeindegebiets aufbewahrt werden. Eine weitere Persönlichkeit war Pietro Bilancini, Literaturkritiker, Pädagoge und Dichter, dem der zentrale Platz, auf dem der Uhrturm steht, gewidmet ist.
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