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Montefalco

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Montefalco Beitragsbild

Der Name Montefalco stammt von Friedrich II., der die Falkenjagd liebte und sich im Jahr 1249 dort aufhielt, woher sich der Name ableitet. Natürlich ist der Falke auch im Stadtwappen vertreten und mittlerweile ist Montefalco zur Stadt herangewachsen und Synonym für guten Wein und hervorragendes Olivenöl. Außerdem ist der Ort Mitglied der Vereinigung der I borghi più belli d´Italia.

Montefalco – im Herzen Umbriens

Das besondere am Ortskern ist seine radiozentrische Struktur, alle Straßen führen zur großen Piazza, die einst „Campo dei Cavalieri“ genannt wurde. Hier befinden sich das Rathaus (1270) und die Kirche San Filippo Neri (1705), die 1895 in ein Theater umgewandelt wurde. Das kleine Oratorium Santa Maria aus dem 13. Jahrhundert und einige wichtige Residenzen mittelalterlicher Adelsfamilien säumen ebenfalls den Platz. Nachdem Sie bei einem Aperitivo an den Tischchen der Bar am Platz die mittelalterliche Stimmung genossen haben, gehen Sie auch den Corso Mameli entlang, denn hier treffen Sie auf die Kirche von Sant´Agostino aus dem 13. Jahrhundert. Sie fasziniert mit ihrer prächtigen gotischen Fassade, einem schönen Kreuzgang und Fresken der umbrischen Schule. Bevor Sie den Ort wieder verlassen, gönnen Sie sich noch den Sonnenuntergang mit Blick auf das weite Tal von einer der Terrassen, stimmungsvoller geht es fast nicht mehr.

Die strahlenförmige Stadtstruktur mit allen Hauptstraßen, laufen auf den großen kreisförmigen Platz zu, der einst “dei Cavalieri” hieß, aber auch “Campo del Certame” genannt wird. In ihm spiegeln sich der Palazzo Comunale (1270), das kleine Oratorium Santa Maria und bedeutende Beispiele herrschaftlicher Residenzen, nämlich der Palazzo Senili, der Palazzo Santi-Gentili, der Palazzo Langeli und der Palazzo Camilli wider. Am Ende derselben Straße, außerhalb der Stadtmauern, stand die im 15. Jahrhundert zerstörte Festung. Entlang der Mauern aus dem 13. und 14. Jahrhundert gelangt man nach Borgo San Leonardo, wo die Kirche und das Kloster Santa Chiara hervorstechen.

Der Grundstein der Kirche wurde 1303 auf Geheiß von Chiara da Montefalco gelegt, die fünf Jahre später hier starb. Heute präsentiert sich die Kirche mit Renovierungen und Rekonstruktionen aus dem 17. Jahrhundert. Die kleine Kapelle Santa Croce beherbergt jedoch einen wertvollen Freskenzyklus, der kurz nach dem Tod der Heiligen (1333) entstand und das Leben der Heiligen illustriert. Am anderen Ende des Viertels befindet sich die Kirche der Illuminata aus dem 15. Jahrhundert mit Fresken von Francesco Melanzio, von dem weitere Werke im Stadtmuseum zu sehen sind. Gegenüber der Kirche bildet das Kloster San Leonardo den Abschluss des Viertels aus dem 14. Jahrhundert. Wenn man den Corso Mameli zurück ins Zentrum geht, stößt man auf die Kirche Sant’Agostino aus dem 13. Jahrhundert mit einer prächtigen gotischen Fassade, einem schönen Kreuzgang aus dem 15. Jahrhundert und Fresken der umbrischen Schule im Inneren. Weiter geht es zu den Renaissance-Palästen Pambuffetti und Tempestivi. Der Besuch kann mit einem Rundgang durch die Stadtmauer abgeschlossen werden, die imposant und gut erhalten ist und deren schönste Tore die Porta Federico, die Porta Sant’Agostino mit ihrem zinnenbewehrten Turm und die Porta Camiano sind.

   

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