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Reise Siena Toskana

Buonconvento

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Buonconvento Beitragsbild

Die italienische Gemeinde Buonconvento mit 3.087 Einwohnern in der Provinz Siena in der Toskana ist Mitglied der I borghi più belli d’Italia. Der Name des Dorfes leitet sich vom lateinischen bonus conventus ab, was soviel wie “glückliche, glückliche Gemeinschaft” bedeutet: Menschen, die sich versammelten, um die Fruchtbarkeit des Bodens und die Vorteile der Nähe zu den Flüssen Arbia und Ombrone zu genießen. Doch nicht nur dass, ebenso die hervorragende Lage in der Nähe der Furt des Flusses auf der wichtigen Via Francigena oder Romea.

Buonconvento – Geschichte und Charme vereint

Die starken Verteidigungsmauern aus dem 14. Jahrhundert, die in ihrer architektonischen Form den sienesischen Stil beibehalten, umschlossen einst das gesamte Dorf wie ein Schmetterling im Kokon. Außer zwei Toren mit dicken Holztüren und Eisenbeschlägen gab es keine weiteren Öffnungen. Das Borgo blieb jahrhundertelang unversehrt, geschützt durch den Wassergraben und die welfischen Zinnen des Wehrgangs. Im 18 Jahrhundert erfuhr es dann eine große Veränderungen durch den Bau von Gebäuden außerhalb der Mauern, darunter das Teatro dei Risorti. Innerhalb der Stadtmauern verläuft die Via Soccini von Norden nach Süden durch das Dorf, die nach einer alten Familie benannt ist. Es ist die aristokratischste Straße in Buonconvento, in der viele wichtige Paläste und Gebäude von Großgrundbesitzern errichtet wurden.

An erster Stelle steht der Palazzo Podestarile mit dem rechteckigen Stadtturm aus dem 14. Jahrhundert und den beiden gotischen Bögen in der Fassade, die 25 steinerne Wappen der alten Podestas aufweist. Dann folgen der Palazzo Comunale oder das Rathaus mit seiner schönen Backsteinfassade und der imposante Palazzo Taja, der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts von einer Adelsfamilie ganz aus Backstein gebaut wurde. An der Südseite wird die Fassade durch einen großen Balkon mit schmiedeeisernem Geländer und einer Sonnenuhr belebt. Direkt gegenüber steht der Palazzo Borghesi aus dem 14. Jahrhundert, der einer alten sienesischen Familie gehörte, deren Wappen an der prächtigen Fassade zu sehen ist. Ganz in der Nähe befindet sich der Palazzo del Glorione, der einst zum Krankenhaus Santa Maria della Scala gehörte, das sowohl als Krankenhaus als auch als Hospiz genutzt wurde.

Auf der gegenüberliegenden Seite steht die Kirche SS. Pietro e Paolo, die ebenfalls eine schöne Backsteinfassade hat. Ihr heutiger klassizistischer Stil ist das Ergebnis von Restaurierungsarbeiten aus dem Jahr 1700. Auf einem kleinen Marmorstein mit einem Kreuz, der links von der Fassade in die Wand eingelassen ist, ist die Jahreszahl 1103 eingraviert, die auf das Gründungsdatum der Kirche zurückgeführt werden kann. Es gibt zwei weitere wichtige Straßen in der Altstadt, eine auf der Ostseite, die Via del Sole (“Sonnenstraße”), und eine auf der Westseite, die Via Oscura (“Dunkle Straße”), die beide mit der Via Soccini verbunden und wie diese mit Steinplatten gepflastert sind.

     

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