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Egna – Neumarkt

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Neumarkt Egna Beitragsbild

Das historische Zentrum von Egna – Neumarkt begeistert mit seinen einzigartigen Häusern, Lauben und Innenhöfen. Neumarkt ist vielfältig und einzigartig du egal ob Naturfreund, Kunstfreak oder Weinliebhaber, ob auf zwei Rädern oder gemütlich zu Fuß, wer etwas erleben möchte, ist hier genau richtig. So ist der Ort auch zurecht Mitglied der Vereinigung der I borghi più belli d´Italia.

Egna – Neumarkt – ein malerisches Dorf

Es sind die Arkaden, die das alte Marktstädtchen Egna – Neumarkt malerisch machen. Die Häuser, die entlang der Marktstraße aufgereiht sind, haben Arkaden, unter denen kommerzielle und soziale Aktivitäten stattfanden und immer noch stattfinden. Entlang der Hauptstraße verlief die Ritsch, das alte Abwassersystem, als es noch keine Leitungen gab, die Wasser in die Häuser brachten, versorgte die Ritsch alle Häuser der Altstadt mit Trinkwasser. Sie war auch sehr nützlich, um im Falle eines Brandes die Flammen zu bekämpfen. Es wurde also nicht zur Abfallbeseitigung verwendet, es gab sogar eine Person, die darüber wachte, dass das Wasser nicht verunreinigt wurde. Die Andreas-Hofer-Straße oder Untere Arkaden, die sich mit der Arkadenstraße kreuzt, ist nach dem Südtiroler Patrioten benannt, der 1809 den Tiroler Aufstand gegen die napoleonischen Truppen anführte und in der Nacht, bevor er nach Mantua überführt und dort erschossen wurde, in Egna inhaftiert war.

Die unteren Arkaden – sind durch die so genannten Saalhäuser gekennzeichnet, deren Hauptfassade mit Arkaden versehen und zur Straße hin ausgerichtet ist, während sich im hinteren Teil des Hofes Gebäude befinden, die für landwirtschaftliche und gewerbliche Zwecke genutzt werden, sowie Lagerhäuser. Diese Häuser haben oft einen Erker, eine Art geschlossenen Balkon, der ein oder mehrere Stockwerke über die Fassade hinausragt. Das von Ostern bis Allerheiligen geöffnete Museum für Volkskultur, das aus den Sammlungen von Frau Anna Grandi Mueller hervorgegangen ist, erzählt anhand von Alltagsgegenständen und der originalgetreuen Rekonstruktion des häuslichen Umfelds der damaligen Zeit die Geschichte des Lebens einer bürgerlichen Familie zwischen 1815 und 1950. Dem Schutzpatron der Seeleute, dem Heiligen Nikolaus, ist die dreischiffige romanische Pfarrkirche gewidmet (in einem der Schiffe befinden sich Fresken aus dieser Zeit, die die Symbole der vier Evangelisten darstellen), mit einem Glockenturm aus dem 12. Jahrhundert. Interessant sind auch das Gebäude des Gemeindezentrums, ein einzigartiges Beispiel gotischer Architektur, das 1993 restauriert wurde, und der Palazzo Zenobio, der 1729 vom Grafen Carlo Zenobio erworben wurde.

Es gibt noch zwei weitere Sakralbauten zu besichtigen: die spätgotische Liebfrauenkirche in Villa, die in ganz Tirol wegen ihrer stilistischen Reinheit und ihrer wertvollen Malereien und Skulpturen bewundert wird, an deren Bau geschickte Steinmetze des 15. Jahrhunderts beteiligt waren. Außerhalb des Dorfes befindet sich die kleine romanische Kirche San Floriano aus dem 12. Jahrhundert, die vor kurzem restauriert wurde und architektonische und dekorative Elemente von raffinierter Ausführung aufweist. Ebenfalls in der Ortschaft San Floriano befindet sich das alte romanische Hospiz Klösterle, das im 13. Jahrhundert an einem wichtigen Durchgangsweg für Reisende und Pilger ins Heilige Land errichtet wurde. Das Gebäude hat eine historische Bedeutung von internationaler Tragweite, da es eines der wenigen vollständig erhaltenen mittelalterlichen Hospize ist. Der Weiler Mazzon, der als Grand Cru des Pinot Noir in Italien bekannt ist, liegt an einem der zauberhaftesten Orte der Bassa Atesina, inmitten von alten Weinbergen und dem Naturpark Monte Corno. Inmitten der Weinberge steht die Kirche San Michele, deren großer Glockenturm mit seinen romanischen Sprossenfenstern schon im Tal sichtbar ist. Sie wird erstmals in einem Dokument aus dem späten 14. Jahrhundert, genauer gesagt aus dem Jahr 1396, erwähnt, während über dem Haupteingang die Jahreszahl 1672 zu lesen ist.

     

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