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Eisacktal Klausen Reise Südtirol

Chiusa – Klausen

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Chiusa - Klausen Beitragsbild

In dem Künstlerstädtchen Chiusa – Klausen erwarten die Besucher Kleinstadtflair in verwinkelten Gassen und ein Wanderparadies ohnegleichen. Der wunderschöne Ort ist zurecht Mitglied der Vereinigung der I borghi più belli d´Italia.

Chiusa – Klausen – ein unglaublicher Ort

Die lange Straße durch die Stadt ist die erste Attraktion von Klausen. Spaziert man durch den alten Ortskern von der Oberstadt in Richtung Unterstadt, stößt man als erstes auf historische Gebäude wie das Wegmacherhaus und die gotische Apostelkirche, die von Baumeister Jörg in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhundert erbaut wurde. Aus dem späten Mittelalter stammen das Rathaus, der Komplex des ehemaligen Hotels “Goldener Löwe” (heute Volksschule) und das bischöfliche Zollhaus, an dessen schöner Fassade zehn Wappenbilder der Brixner Bischöfe zu sehen sind. Der charakteristische Zinnengiebel des Albergo Walther von der Vogelweide überragt die umliegenden Gebäude: ehemals Sitz des städtischen Zollamtes, ist es seit 1867 ein Ort der Einkehr. Eine weitere alte Raststätte ist das ehemalige Hotel Agnello (Zum Lamm), das erstmals 1460 erwähnt wurde. Die schöne Loggia mit Gewölbebögen führt in den ersten Stock und in den Walthersaal, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein beliebter Aufenthaltsort international bekannter Künstler war. Bemerkenswert sind die Gebäude, in denen einst das Pfarramt, das Gericht und das Alte Rathaus, auch Casa al Cervo genannt, untergebracht waren.

Fast alle Häuser in der Oberstadt haben sehr schmale Grundrisse und sind tief gebaut, um Platz zu gewinnen. Die Rückseite dieser Häuser blickt auf den Fluss und bietet einen romantischen Blick auf Gärten und blumenübersäte Balkone. Die Città Alta endet an der Piazza Parrocchia, die von der Kirche St. Andreas überragt wird, einem spätgotischen Bau (1482-98), der auf den Resten eines früheren romanischen Gebäudes steht und als eine der schönsten Kirchen der Südtiroler Gotik gilt. Gegenüber dem Sakristeiturm befindet sich die Krypta-Kapelle aus dem Jahr 1439. Vom Platz aus geht man in Richtung Unterstadt, wo man die schönen Schilder mit den Namen der Hotels bewundern kann. Die malerischen Gassen sind nach Handwerksbetrieben benannt. Nicht verpassen sollte man das ehemalige Albergo Orso Grigio, die älteste Raststätte der Stadt (1335 erwähnt); den heutigen Sitz der Cassa di Risparmio aus dem späten Mittelalter mit seinem charakteristischen Erker; das Caffè Nussbaumer (ehemaliges Albergo Croce Bianca), in dem sich ein Künstlerstübele mit einer einzigartigen Galerie von Kunstwerken befand. Hinter dem ehemaligen Albergo Rosa endet die Città Bassa an der Piazza Tinne, die malerisch von den alten, zum Teil noch in Betrieb befindlichen Hotels eingerahmt wird. Hinter dem Bach Tinne befindet sich in einem großen öffentlichen Park das ehemalige Kapuzinerkloster, in dem heute das Stadtmuseum und die Stadtbibliothek untergebracht sind.

Chiusa - Klausen Fließtext01

Der unglaubliche Ort Chiusa – Klausen in Südtirol begeistert seine Besucher unter anderem mit den einzigartigen und bunten Gassen.

Ein Stück weiter gehören auch die Kapuzinerkirche und die Loretokapelle zur Klosteranlage der Kapuziner. Am Ostufer des Eisacks sind die Residenz Seebegg, einst Sitz der Bergverwaltung, das Pfarrhaus und die Residenz Griesbruck von außen sehenswert. Am Westufer des Flusses, entlang des Weges nach Sabiona, ist schließlich das Schloss Branzoll zu bewundern. Von der ursprünglichen Anlage ist nur noch der Kapitänsturm aus dem frühen 13. Jahrhundert erhalten. Jahrhundert. Der Besuch geht weiter über einen alten Weg mit Kreuzweg (eine halbe Stunde zu Fuß) zum Kloster Sabiona, das den oberen Teil des Felsvorsprungs oberhalb des Dorfes mit seiner Masse einnimmt. Das 1686 fertiggestellte Kloster steht mit der Klosterkirche und der Kirche des Heiligen Kreuzes auf den Ruinen einer früheren Anlage, die 1533 durch einen Brand zerstört wurde.

     

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