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Meraner Land Reise Schenna Südtirol

Herbst in Schenna

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Schenna-Herbst

Schenna heißt Dolce Vita, blühende Gärten und 300 Tage Sonnenschein im Jahr, gemütliche Bauernstuben, trutzige Burgen und aussichtsreiche Bergpanoramen.

Schenna erstreckt sich mit seinen sechs Ortsteilen von 400 bis 2.781 Meter. Die Südtiroler Gemeinde oberhalb der Kurstadt Meran Meran erlaubt damit Wandertouren von mediterranen Tieflagen bis in alpine Höhen. Auf bestens markierten Wegen geht’s durch Weinberge und Obstgärten, vorbei an uralten Wasserläufen, Palmen und Almen bis hinauf zu den Gipfeln von Hirzer und Ifinger. Während im Sommer die Alpenrosenblüte lockt, dreht sich bis Ende Oktober alles um das Südtiroler Lieblingsgetränk Wein. Dann öffnen die Gasthäuser ihre Stuben zum traditionellen „Törggelen“ und servieren zum neuen Rebensaft Käse, Speck und gebratene Kastanien.

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Beim Oldtimer-Treffen “Golden Edition” der Herbstauflage der legendären Südtirol-Classic-Rallye spielt die Stoppuhr keine Rolle.

 Schennas Top-5-Wanderwege

Gemütliches Hüttenhopping, sportlicher Gipfelsturm oder entspannter Wasserlauf: Allein Schennas Wandergebiet umfasst rund 200 Kilometer markierte Wege, weitere 300 finden sich rund um die Südtiroler Gemeinde oberhalb von Meran. Fünf Seilbahnen und zwei Sessellifte erleichtern den Aufstieg. Begleitete Touren werden bis weit in den Herbst vom Tourismusverein organisiert, etwa auf dem Meraner Höhenweg oder mit Törggele-Einkehr.

Am Wassser: Themenweg Schenner Waal

In Schenna folgen Wanderer zunächst 45 Minuten der Beschilderung „Zum Waal“ bis an die Talstation der Taser Seilbahn und den Gasthof Pichler. Hier startet der Waalweg mit seinen ganz neuen, informativen Schautafeln südwärts über die romantische Steintreppe „Katzenleiter“ und den Brunjaunhof (mit Einkehrmöglichkeit) bis zum Weiler St. Georgen und wieder zurück. Ständige Begleiter: das beruhigende Plätschern des von April bis Oktober aktiven Bewässerungskanals.

Schenna Wandern 005-960

In Schenna gibt es zwei Waalwege. Sie verlaufen neben  typischen Bewässerungskanälen.

Von Hütte zu Hütte: Almenweg im Hirzergebiet

Von Klammeben, 1.985 Meter hoch gelegene Bergstation der Hirzer Seilbahn oberhalb von Schenna, startet die einfache Tour zur Hirzer Hütte. Entlang des Europäischen Fernwanderwegs E5 führt die Strecke weiter zu Hinteregg- und Mahdalm. Von dort geht‘s leicht bergauf über den Almenweg zur Tallner Alm (2.220 Meter) und wieder zurück nach Klammeben. In etwa zwei Stunden passieren Wanderer acht urigen Einkehrmöglichkeiten, die neben aussichtsreichen Fernblicken und Südtiroler Küche noch weitere Besonderheiten zu bieten haben. Wer dabei auf die Plakette „Echte Qualität am Berg“ achtet, den erwartet unverfälschte Südtiroler Küche. So gibt’s auf der Hirzer Hütte eine eigene Käserei, während die Mahdalm feinen Alpenrosensirup und -honig offeriert. Auf der Hintereggalm sowie im Gasthof Hochwies können Gäste übernachten, auf der Gompm Alm gemeinsam mit dem Wirt Brot backen. Letztere ist ohnehin einen Abstecher wert. Denn dort treten regelmäßig Künstlergrößen wie der Süditroler Weltmusiker Herbert Pixner auf.

Auf den Gipfel: Tour zum Ifinger

Schwindelfrei und bergerfahren sollte sein, wer sich auf den Klettersteig zum Großen Ifinger (2.581 Meter), Schennas Hausberg, traut. Für Familien mit Kindern eignet sich die leichtere Alternative auf den Kleinen Ifinger. Die Aussicht ist von beiden Gipfeln beeindruckend, wenn einem der gesamte Meraner Talkessel zu Füßen liegt. Nach der Fahrt von Hafling-Falzeben zum Pfiffinger Köpfl (1.900 Meter) laufen Wanderer auf Weg 3 leicht ansteigend bis zur Abzweigung oberhalb der Waidmannalm. Links auf Weg 19A verläuft die Route weiter und wieder links bis zur Kuhleitenhütte (2.360 Meter) – Startpunkt in den gut gesicherten Klettersteig zum Großen Ifinger oder westwärts auf den Kleinen Ifinger. Der Abstieg erfolgt über dieselbe Strecke.

Durch den Apfelgarten: Mitterplattweg

Die von etlichen Apfelbäumen gesäumte Rundwanderung beginnt im Zentrum von Schenna. Über den Katnauweg gelangt man via Mitterplattweg zum „Stickles Gassl“, historische Verbindung von Schenna ins Meraner Villenviertel Obermais. Beim Sonnwendhof biegt man links ab über den Maiser Waal bis zum Schloss Planta. Auf dem Haslerweg und vorbei am Oberhaslerhof verläuft die Route über den Mitterplattweg zurück zum Ausgangspunkt.

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Festlicher Umzug beim Apfelfest in Schenna

Am Angesicht der Dolomiten: Klettersteig Heini Holzer

Mit dem Klettersteig Heini Holzer am Ifinger wurde 2016 Schennas bislang einzige, zur Gänze mit Stahlseil gesicherte Route über einen Felsgrat eröffnet. Benannt ist sie nach dem berühmten Südtiroler Alpinisten, der bis zu seinem Tod 1977 in der Gemeinde oberhalb von Meran zu Hause war. Der aussichtsreiche Weg mit Fernblick bis zu den Dolomiten kann auch von Familien mit klettererfahrenen Kindern ab zehn Jahren bewältigt werden. Dennoch stellt vor allem die letzte Passage, Engelskante genannt, eine echte Herausforderung dar. Eine vollständige Ausrüstung ist daher erforderlich. Tipp: Dank seiner exponierten Südlage ist der Klettersteig für versierte Bergsteiger beinah das ganze Jahr hindurch begehbar.

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Schennas neuer Klettersteig Heini Holzer ist in 16 Einzelpassagen unterteilt.

Herbstgenuss in Schenna

Der Herbst ist in Schenna die schönste Jahreszeit. Denn wenn sich die Blätter bunt färben, die Ernte eingefahren ist und der neue Wein ausgeschenkt wird, kommt die Gemeinde oberhalb von Meran richtig in Feierstimmung. Bei milden Temperaturen bis zu 20 Grad wartet neben Festen und Märkten, herbstlichen Themenwanderungen und jeder Menge Törggelen eine besondere Augenweide auf Urlauber: Liebevoll herausgeputzte Oldtimer, die im Rahmen der „Südtirol Classic Golden Edition“ mit der Sonne um die Wette strahlen und zur „Indian Summer“-Tour durch Südtirol einladen.

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Traumhafter Ausblick hinunter nach Meran.

Bäuerlicher Herbst

Schennas Bauern präsentieren sich und ihre Produkte an gleich zwei Terminen im Oktober 2017 im Dorfzentrum. Anlässlich der Schenner Bauernkuchl am 19. Oktober etwa verwandelt sich der Raiffeisenplatz in eine große Hofküche unter freiem Himmel. Dort halten die örtlichen Landwirtinnen Gäste und Einheimische mit hausgemachten Spezialitäten wie Speckknödel, Kraut und Krapfen bereit. Handgefertigte Urlaubserinnerungen für zu Hause gibt’s  dann beim Herbstmarkt am 26. Oktober. Von 11 bis 15 Uhr bieten Schennas Bauern sowie einige Handwerker und Künstler ihre Produkte feil. An den Ständen finden Interessierte Köstlichkeiten wie Fruchtaufstriche, Schüttelbrot oder Edeldestillate, aber auch Seifen und Cremes aus Bergkräutern oder Objekte aus Filz oder Holz.

Fotos: © Tourismusverein Schenna / Frieder Blickle, Christian Ladumer, Klaus Peterlin

 

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