Sizilien – die Geschichten heute
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Trinacria nannten die Griechen ursprünglich Sizilien, wörtlich „drei Vorgebirge“, was leicht aus der Geographie der Insel zu erklären ist. Außerdem hielten die Hellenen Sizilien für eine bewegliche Insel, die sozusagen freischwimmend im Mittelmeer mal hier mal dort zu finden wäre. Dazu mag beigetragen haben, dass auch schon damals Erdbeben immer wieder die Insel erschütterten.
Den eigentlichen Namen bekam der südlichste Teil Italiens von den Zuwanderen vom Stiefel, den Sikelern, die bereits um 1000 v. Chr. einen Teil der Insel besiedelten. Im Laufe der Zeit verdrängte der Name Sizilien das alte Trinacria.
Die Geschichten heute immer noch präsent
Die Geschichten sind zwar verblasst aber die Gründe, warum Menschen diese Mythen hervorbrachten, sind immer noch da. Im Ätna ist ganz sicher keine Schmiedewerkstatt, aber der mächtige Vulkan spuckt immer noch Feuer und Lava. Etwa 600.000 Jahre alt markiert er eine Stelle, an welcher die afrikanische Kontinentalplatte unter die europäischen geschoben wird.
Die Meerenge von Messina war und ist tatsächlich eine Herausforderung für Seefahrer. Die Strömungs- und Windverhältnisse, wo Tyrrhenisches und Sizilisches Meer aufeinandertreffen sind oft unkalkulierbar und verlangen heute noch große Vorsicht. Auch ohne hundeköpfige Ungeheuer.
Der Fluss, in den Galatea ihren Geliebten Acis verwandelt haben soll, trug dessen Namen. An ihn erinnern die Städenamen Acireale, Aci Castello oder Aci Catena. Den Fluss selbst, den Fiume di Jaci, gibt es nicht mehr. Der Ätna hat ihn im Laufe der Zeit mit Asche und Lava verschüttet.
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