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Reise Sizilien

Die Mythen Siziliens

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Mythen Beitragsbild

Polyphem ist allen Kennern der Odyssee als einäugiger Gigant geläufig, der sich von Odysseus übertölpeln ließ und sein Augenlicht verlor. Was die Wenigsten wissen, ist, dass Polyphem Sizilianer war und entsprechend heißblütig, wenn man die gängigen Klischees auch auf ihn anwendet. Von der folgenden Geschichte gibt es ein paar unterschiedliche Versionen. Nehmen wir einfach die dramatischste.

 

Die berühmtesten Mythen Siziliens

Polyphem war mit Galatea verbunden, einer strahlend schönen Meernymphe. Das Leben hätte schön sein können. Aber wie so oft, lassen die Probleme nicht lange auf sich warten. In diesem Fall in Gestalt des Hirtenknaben Acis. Die beiden verliebten sich unsterblich ineinander. Wie Riesen so sind, packte Polyphem den nächstbesten Felsblock und warf ihn auf Acis, was das Problem mit einem Schlag beenden sollte. Galatea verwandelte den jungen Mann jedoch in einen Fluss, der zum Meer hinströmte. So waren die beiden Liebenden letztlich doch wieder vereint.

Mythen Fließtext01

Acis, Galatea und Polyphem.

Eine ganze Menge weiterer Mythen aus griechischer Zeit ranken sich um die Insel. Viele davon erklären Naturphänomene, an denen es Sizilien nicht gerade mangelt. So soll beispielsweise unter dem Ätna Hephaistos, der Gott der Schmiede und des Feuers seine Werkstatt haben. Noch deutlicher wird der Bezug, wenn man den römischen Namen für Hephaistos nimmt: Vulcanus.

Mythen Fließtext02

Hephaistos: Die Griechen der Antike vermuteten seine Schmiedewerkstatt unter dem Ätna.

Und noch einmal die Odyssee: Um nach Hause zu kommen, musste Odysseus mit seinem Schiff die beiden Seeungeheuer Scylla und Charybdis passieren. Während Charybdis ein großer Strudel war, soll Skylla ein Wesen mit Fangarmen und diversen Hundeköpfen gewesen sein. Beide hausten einander gegenüber an der Meerenge von Messina – im äußersten Nordosten von Sizilien – und beide hatten Seefahrer zum Fressen gern.

Das ist nur eine Auswahl von Mythen, die Sizilien bereits in der Antike zu einem außergewöhnlichen Ort machten; geheimnisvoll und voller Wunder.

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