Linosa
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Linosa ist eine sehr kleine, vulkanische Insel und gehört zusammen mit Lampedusa und Lampione zu den Pelagischen Inseln. Sie liegt etwa 160 Kilometer südlich von Sizilien und rund 120 Kilometer östlich von Tunesien. Linosa ist per Fähre von Lampedusa und Sizilien aus erreichbar, und die Inselbewohner leben hauptsächlich von Landwirtschaft, Fischerei und in begrenztem Umfang vom Tourismus. Die Ruhe und natürliche Schönheit machen Linosa zu einem Geheimtipp für Reisende, die die ursprüngliche mediterrane Inselwelt erleben wollen.
Im Gegensatz zu Lampedusa, das flach und sandig ist, ist Linosa gebirgiger und hat einen vulkanischen Ursprung, was der Insel eine andere landschaftliche Charakteristik verleiht. Die Insel ist etwa 5,4 Quadratkilometer groß und hat eine Bevölkerung von knapp 500 Menschen.
Die Insel ist bekannt für ihre außergewöhnliche vulkanische Landschaft. Es gibt drei erloschene Vulkane, darunter den Monte Vulcano, der mit 195 Metern die höchste Erhebung der Insel ist. Diese Vulkane haben Linosa ihre markanten schwarzen Lavastrände und fruchtbaren Böden gegeben. Dank des vulkanischen Ursprungs ist die Vegetation auf Linosa üppiger im Vergleich zu anderen Inseln in der Region. Typische Pflanzen sind Feigenkakteen, Olivenbäume und Kapernsträucher.
Bunte Häuser auf Linosa sind ein markantes Merkmal der kleinen, vulkanischen Insel und tragen wesentlich zu ihrem einzigartigen Charme bei. Die Häuser sind in leuchtenden Farben wie Gelb, Blau, Rosa und Grün gestrichen, was einen lebhaften Kontrast zu den dunklen vulkanischen Felsen und der üppigen Vegetation der Insel bietet. Diese Farbenpracht zieht sich durch das Hauptdorf, das sich auf der Ostseite der Insel befindet und den einzigen größeren Siedlungspunkt darstellt. Durch die hellen Farben bleiben die Gebäude in den heißen Sommermonaten kühler. Zudem helfen die unterschiedlichen Farben den Fischern und Bewohnern, ihre Häuser von weitem zu erkennen, besonders in früheren Zeiten, als es noch keine modernen Orientierungsmittel gab.
Linosa ist weniger touristisch erschlossen als Lampedusa und bietet eine ruhige, authentische Atmosphäre, ideal für Besucher, die Abgeschiedenheit und Natur genießen möchten. Die Unterwasserwelt rund um Linosa ist außergewöhnlich, was die Insel zu einem beliebten Ziel für Taucher macht. Es gibt zahlreiche Tauchspots, an denen man vulkanische Unterwasserlandschaften sowie eine reiche Meeresfauna und -flora erkunden kann.
Strände auf Linosa
Linosa ist nicht für große Sandstrände bekannt, aber die Insel bietet mehrere malerische Buchten und felsige Küstenabschnitte mit kristallklarem Wasser, die ideal für Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen sind.
Cala Pozzolana di Ponente: Dieser Strand mit vulkanischem, schwarzem Sand ist ein geschützter Ort und bekannt dafür, dass hier Meeresschildkröten zur Eiablage an Land kommen. Der Zugang zu diesem Strand kann aufgrund des Schutzstatus während der Brutzeit eingeschränkt sein, aber das klare Wasser und die einzigartige Landschaft machen ihn zu einem besonderen Ziel.
Cala La Pesta: Dieser Felsstrand bei der Molo Mannarazza bietet kristallklares, tiefblaues Wasser und ist perfekt für Schnorchler und Taucher geeignet, die die reiche Unterwasserwelt erkunden möchten. Die Umgebung ist rau und felsig, aber gerade das verleiht dem Ort seine wilde Schönheit.
Diese Strände machen Linosa zu einem wunderbaren Ort für Naturliebhaber, die ruhige, unberührte Landschaften und das Meeresleben fernab des Massentourismus genießen möchten.
Die Faraglioni im Osten von Linosa sind beeindruckende Felsformationen, die aus dem Meer emporragen und eine der markantesten natürlichen Sehenswürdigkeiten der Insel darstellen. Diese Felsen, die aus vulkanischem Gestein bestehen, sind das Ergebnis jahrtausendelanger Erosion durch Wind und Wasser und befinden sich an der Küste der Insel
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