Carloforte
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Das kleine verträumte Carloforte, ein pittoreskes Städtchen mit kleinen Gässchen und Sträßchen ist das Zentrum auf der Insel San Pietro. Carloforte bezaubert mit seinen vielen, an einem sanften Hang hochführenden Gässchen, mit seinen bunten Winkeln und Meerausblicken, dem kleinen Hafen und den einstigen Verteidigungsanlagen. Von denen sind noch die Wachtürme und Mauerabschnitte mit Forts zu sehen, darunter auch La Porta del Leone. Vieles in Carloforte zeigt die ligurische Vergangenheit.
Die Stadt könnte ein Stadtteil von Genua sein, denn darin befinden sich viele Bau-, Farb- und Straßenelemente, die typisch für die ligurischen Küstenländer sind. Carloforte kann mit einer architektonischen Besonderheit aufwarten und reiht sich damit in die Riege der schönsten Orte Italiens ein: U Palassiu aus den Anfängen des 20. Jahrhundert, dem heutigen Cineteatro Giuseppe Cavallera, und die Kirche der Madonna del Naufrago. In dieser wird eine von den Tabarkinern verehrte Holzstatue aufbewahrt. Sie diente als ein Symbol für den Glauben und die solidarische Einheit der Gemeinschaft.
Carloforte – die einzige Stadt auf der Insel
Da Carloforte direkt am Wasser liegt, verwundert es nicht, dass besonders der Heilige Petrus verehrt wird, der Schutzpatron der Korallenverarbeiter und Thunfisch-Fischer. Am 29. Juni findet dazu jedes Jahr ein prunkvolles Fest statt.
Carloforte ist durchzogen von engen, asphaltierten Straßen. Einige Zugänge sind so eng, dass hier Autos gänzlich außen vor bleiben. Das Hafengebiet ist eine der Attraktionen der Stadt. Ein langer Kanal, indem zahlreiche Boote festgezurrt sanft im Wasser schaukeln, begrenzt Wasserfläche der Salzteiche. In diesem Gebiet wurde unter Ausnutzung der Besonderheiten der Landschaft, der Vegetation und der Fauna ein kleiner Park mit einem Ringpfad angelegt, der sich hervorragend für Spaziergänge oder Sport eignet.
Besonders sehenswert ist das neue multimediale Museum in der Via dei Battellieri. Es ist ein ultra-technologisches Museum, das dem Publikum durch Touchscreens und 3D-Simulationen einen Überblick über die Geschichte der Insel bietet – von den geologischen Ursprüngen bis zur Besiedlung im Jahre 1738. Jedes Stockwerk erzählt eine andere Phase von Carloforte: im Erdgeschoss die geologischen Ereignisse, die zur Entstehung der Insel führten, im zweiten Stock die historischen Ereignisse von der nuragischen bis zur römischen Epoche und im dritten Stock die ersten Siedlungen bis zur Ankunft der Tabarkini im Jahr 1738. Die Route, die etwa 45 Minuten dauert, endet im obersten Stockwerk des Turms, wo man das umliegende Panorama bewundern und die Schönheit der Insel und der Landschaft schätzen kann.
Carloforte gehört ebenfalls zu den schönsten Dörfern in Italien (I Borghi più belli d’Italia).
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