Museo del Violino
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Das Violinmuseum, Museo del Violino, ist ein Musikinstrumentenmuseum in Cremona, welches für die Sammlung von Saiteninstrumenten bekannt ist. Dazu zählen Violinen, Bratschen, Celli und Kontrabässe, die von namhaften Luthiers hergestellt wurden.
Museo del Violino – Geigen soweit das Auge reicht
Zum Zeitpunkt seines Todes 1883 übergab Enrico Ceruti, ein produktiver und erfolgreicher italienischer Luthier und Musiker die Objekte aus seiner Werkstatt an Michelina, die Witwe seines Sohnes Paolo. Michelina war zu dieser Zeit zum zweiten Mal mit Giovanni Battista Cerani verheiratet, der auch ein enger Freund von Enrico Ceruti war. Cerani war Instrumentenhändler und Sammler, der später verschiedene Musikinstrumente und Modelle großer cremonesischer Geigenlauter, darunter Antonio Stradivari, 1893 der Stadt Cremona und damit das Stradivari schenkte. Das Museum wurde später durch die unschätzbare Sammlung des Grafen Ignazio Alessandro Cozio von Salabue bereichert, einem italienischen Grafen, der als erster großer Kenner und Sammler von Violinen seiner Zeit bekannt ist.
Die Stadtverwaltung von Cremona schuf später den “Stradivarian Room” im Palazzo Affaitati, wo alle Objekte der Sammlung Salabue-Fiorini ausgestellt wurden. Nach einer kurzen Übergabe der Exponate in den Palazzo dell’Arte und in das Staatsarchiv wurden sie später im Stradivarius Museum untergebracht.
Auf der Rückseite des Museums, in der ursprünglichen Montagehalle des Palazzo dell’Arte, wurde ein Auditorium mit 464 Plätzen, benannt nach dem Unternehmer Giovanni Arvedi, von den Architekten Giorgio Pala, Michele Bianchi und dem Akustikingenieur Yasuhisa Toyota entworfen und gebaut. Solisten und Kammerorchester treten auf einer kleinen elliptischen Bühne auf, die sich in der Mitte des Raumes befindet. Das Museum hat insgesamt 10 Räume in denen man alles über Geigen lernen kann.
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