Realdo
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Der kleine Ort Realdo im Valle Argentina mit rund 550 Einwohnern liegt im Hinterland von Finale Ligure auf einem riesigen Felsen. Wenn man bedenkt, dass es nach den letzten Häusern auf dem großem Felsen geschätzte 200 Meter steil hinabgeht, dann bekommt man einen leichten Schauer. Realdo macht neugierig und man glaubt in einer anderen Welt zu sein.
Realdo – der Ort am Abgrund
Realdo verfügt über einen weißen großen Parkplatz am Ende der Straße. Bewegt man sich weiter in den Ort hinein wird man einerseits an die alten verlassenen Orte erinnert. Die Häuser wirken einfach, was aber wirklich auffällt sind die großen Holzbalkone, nach Süden ausgerichtet, die jedes Haus besitzt. Die Architektur der Gewölbe erinnert hier an das Piemont, welche in der Herstellung deutlich einfacher sind. Das Piemont ist nur ein paar wenige Kilometer entfernt, allerdings durch Liguriens höchsten Berg getrennt, den Monte Sacranello , der sich unmittelbar im Norden Realdos befindet.
So ausgestorben wie man zunächst vermutet ist Realdo allerdings nicht. Überall in den Gassen findet man Menschen, überwiegend ältere Bewohner. Erstaunlich ist aber, dass sich hier so weit im Hinterland etliche Franzosen niedergelassen haben, die nach und nach die Häuser Realdos ausbauen.
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