Triora
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Das auf 765 m gelegene Triora gilt als Bergdorf der Hexen, denn bis vor gut 400 Jahren gab es hier Hexenprozesse und Hexenverbrennungen.
Triora – das Hexendörfchen im Valle Argentina
Triora liegt am Ende des bei Taggia beginnenden Valle Argentina. Entweder steuert man mit dem Auto von dort an oder man nimmt von Dolcedo-Ripalta den Weg über den Colle d’Oggia und den Passo della Teglia, eine ungemein reizvolle Anfahrt nach Triora. Vor allen Dingen eröffnet Ihnen dieser Weg das für den die meisten Touristen verschlossene Gebirge.
Die mittelalterliche Dorfanlage, die offizeill zu den schönsten Dörfern Italiens gehört (I Borghi piu belli d’Italia) ist ein Labyrinth aus Plätzen und Gassen. Außerdem finden Sie eine unglaubliche Anzahl an Treppen zur Überwindung des Höhenunterschieds innerhalb des Orts. Triora war schon immer ein wichtiger Ort dies sieht man an der Gestaltung der Türrahmen aus schwarzem Schiefer. Die Pfarrkirche Sancta Maria Assuan dar hat eine klassizistische Hauptfassade aus dem 19. Jahrhundert und steht an der lichtdurchfluteten Hauptpiazza mit Loggia. Die Pflastersteine aus kleinen Kieselsteinen stellen ein Fabelwesen dar.
In den Kirchenarchiven wird die Folter aus den vergangenen Jahrhunderten dokumentiert. Sie kostete zahlreichen Mädchen und Frauen des Ortes das Leben und ist bis heute das etwas makabere Aushängeschild von Triora. Es gibt ein Hexendenkmal, jährliche Hexenkongresse, Hexensouvenirs und ein Museum zur Hexengeschichte. Bäuerliche Gerätschaften und die Originaldokumente eines Hexenprozesses von 1587 mit Nachbildungen der damaligen Folterinstrumente sind hier zu finden.
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