Vesuv
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Der imposante Vulkan Vesuv ist nur 12 Kilometer von Neapel entfernt und ragt mit 1.277 Meter über das nahe Meer hinaus. Bis in 1.000 m Höhe kann man mit dem Auto oder öffentlichen Bus hinauffahren, von da aus erreicht man die beiden Gipfel des Monte Vesuvio und des Monte Somma zu Fuß. Der Krater des Vesuvs ist noch aktiv, während der Monte Somma seit langer Zeit erloschen ist.
Vesuv – der imposante Vulkan Neapels
Durch den vulkanischen Boden ist das gesamte Land äußerst fruchtbar. Es gibt drei Ernten im Jahr. An den Hängen des Vesuv wird Wein angebaut. Dies und die herrliche Landschaft sind unschlagbare Gründe für die Menschen, auch weiterhin mit der drohenden Gefahr des Vulkans zu leben.
Der Vesuv ist einer der bekanntesten Vulkane der Welt, dessen trauriger Ruhm auf seinen Ausbruch im Jahre 79 n. Chr. zurück zu führen ist, bei der die römischen Städte Pompeji, Herculaneum und Stabiae zerstört wurden. Zugleich zählt der Vesuv zu den gefährlichsten Feuerbergen der Welt. Für ihn sind lange Ruhephasen typisch, um dann in einer gewaltigen Eruption zu explodieren. Umso erstaunlicher ist es, dass der Vulkan bis an seiner Flanke dicht besiedelt ist. Die Millionen-Metropole Neapel liegt nur wenige Kilometer nordwestlich des Vesuvs und ein dichtes Städtegemisch zieht sich die Küste entlang. Insgesamt leben ca. 3 Millionen Menschen unterhalb des Vesuvs.
Die erste Eruption im letzten Jahrhundert fand 1906 statt. Diese Eruption war zugleich die heftigste im 20. Jahrhundert und forderte ca. 300 Menschenleben. 105 Menschen starben, als das Dach der Kirche San Giuseppe einstürzte. Dort hatte sich zu viel Vulkanasche angesammelt und die Dachbalken gaben unter dem Gewicht nach. Bei der Eruption von 1929 wurden die Dörfer Pagano und Campitelli zerstört. Im März 1944 brach der Vesuv zum letzten Mal aus.
Seit 1944 ist der Vesuv ruhig, es gibt nur eine fumarolische Tätigkeit und leichte Beben. Der Vulkan ist aber nicht erloschen und bleibt gefährlich. Um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, hat der Zivilschutz neue Evakuierungspläne entwickelt, um alle Menschen binnen weniger Tage aus der Gefahrenzone zu bringen. Dabei wurde die Gefahrenzone erweitert.
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