Suche
LADE...

Tippen um zu suchen

Florenz Reise Toskana

Palazzo Pitti

Teilen
Palazzo Pitti Beitragsbild

Der Palazzo Vecchio erhielt seinen Namen erst, als die Familie Medici den Palazzo Pitti als neuen repräsentativen Wohnsitz bezog. Da der Palazzo Pitti nun der Hauptsitz der Medici war, wurde der vorherige Hauptsitz zum „alten Palast“ und diente fortan nur noch als Verwaltungssitz. Um zwischen den beiden Palästen bequem und sicher hin- und herwechseln zu können, ließen die Medici den berühmten Vasari-Korridor errichten, der sich durch die Altstadt schlängelt.

Palazzo Pitti – mehr als nur ein Palazzo

Der Palazzo Pitti wurde ursprünglich im Auftrag der gleichnamigen Kaufmannsfamilie errichtet, jedoch 1549 von den Medici erworben und erheblich erweitert. Im Gegensatz zum mittelalterlichen, burgähnlichen Palazzo Vecchio wirkt der Palazzo Pitti weniger wehrhaft, obwohl die Vorliebe für klare, schlichte und sich wiederholende Formen auch an seiner Fassade erkennbar ist. Innen entfaltet sich jedoch ein prächtiges Ambiente, da der Palast zahlreiche Museen beherbergt, darunter zwei Gemäldesammlungen sowie ein Porzellan-, Silber- und Kutschenmuseum.

Der beeindruckendste Teil des Palazzo Pitti ist jedoch die Gartenanlage, der Giardino di Boboli. Der Begriff “Garten” wird diesem Ort kaum gerecht, denn mit einer Fläche von rund 45.000 Quadratmetern handelt es sich um einen ausgedehnten Park. Im Laufe der Jahrhunderte entstand durch Umbauten und Erweiterungen eine faszinierende Sammlung an Kunstwerken, die über den gesamten Park verteilt sind.

Palazzo Pitti Fliestext 01

Die Gartenanlage Giardino di Boboli ist einer der bekanntesten italienischen Gärten des 16. Jahrhunderts.

Gleich hinter dem Palazzo befindet sich ein Amphitheater, in dessen Mitte ein römisches Becken und ein ägyptischer Obelisk stehen, die beide extra aus Rom hierhergebracht wurden. Noch ungewöhnlicher ist die Grotta Grande, die ab 1583 von Bernardo Buontalenti entworfen wurde. Diese künstliche Höhle besteht aus mehreren Räumen, die mit Skulpturen, darunter eine Venus von Giambologna, sowie Stalaktiten geschmückt sind. Ursprünglich verstärkten Wasserspiele das mystische Naturerlebnis. Weitere Grotten und zahlreiche Brunnen, die mit mythologischen Figuren dekoriert sind, bilden eine interessante Symbiose mit den Pflanzen des Gartens, darunter diverse Zitrus- und Rosenarten. Zudem bietet die hügelige Lage des Boboli-Gartens majestätische Ausblicke über die Altstadt.

Lust auf Italien: Mai/Juni 2024

Cover: Titel - Lust auf Italien 2/2024

Sardinien

  • Nordküste · Ostküste · Südküste · Kulinarik

Venetien

  • Jesolo · Caorle · Bibione · Cavallino-Treporti

Marken

  • Riviera del Conero · Riviera delle Palme

Apulien

  • Strände an der Adria · Ionischem Meer

Ligurien: Bordighera

Toskana: San Casciano dei Bagni

TSüdtirol: Passeiertal

"Lust auf Italien" im Online-Shop

Stichwörter

Das wird Sie vielleicht auch interessieren