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Castelfranco di Sopra

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Castelfranco di Sopra Beitragsbild

Castelfranco di Sopra ist ein Ortsteil der Gemeinde Castelfranco Piandiscò und liegt in der Provinz Arezzo. Castelfranco di Sopra verfügt über einen mittelalterlichen Ortskern, der zu der Vereinigung I borghi più belli d’Italia gehört.

Castelfranco di Sopra – klein jedoch umso schöner

Der Name der Gemeinde Castelfranco Piandiscò geht auf den Zusammenschluss der beiden Gemeinden Castelfranco di Sopra und Piandiscò am 1. Januar 2014 zurück. Die beiden Zentren entwickelten sich entlang der Strada dei Setteponti, wo im 11. Jahrhundert eine Reihe von Pfarrkirchen und Befestigungen mit politischer und religiöser Kontrolle über das Gebiet errichtet wurden. Darunter fallen die Pfarrkirche S. Maria a Scò und die Abtei S. Salvatore a Soffena, deren Anwesenheit jedoch bereits in einer Urkunde von 1014 bezeugt ist.

Die Felsen und Berggipfel des Valdarno zwischen Florenz und Arezzo zogen die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern wie Leonardo da Vinci auf sich, der sie als Hintergrund für viele seiner Gemälde und Zeichnungen verwendete. Besonders faszinierend sind die Felsen des “acqua zolfina”, nicht weit von der Panoramastraße von Sette Ponti entfernt, von der aus man an der Kreuzung mit der Provinzstraße von Botriolo den mittelalterlichen Turm von Castelfranco sehen kann, der von Bergspitzen umrahmt ist. Wie auch andere “neue Ländereien” hat Castelfranco di Sopra eine Stadtplanung, die an das römische Castrum erinnert, mit seinen orthogonalen Straßen und dem zentralen Platz, auf dem sich fast alle wichtigen Gebäude befinden wie der Palast des Obersten Magistrats.

Auf der Piazza sind noch das Erdgeschoss des Stadtpalastes und die Gefängnisse erhalten. An der Fassade finden sich Symbole der Macht und im Ratssaal ist das Fresko der Madonna del latte sehenswert. Wenn man die Via Cavour hinuntergeht, kommt man an der Kirche San Filippo Neri vorbei, deren Fassade aus dem Jahr 1761 stammt, obwohl die ursprüngliche Kirche 1631 erbaut und 1666 vergrößert wurde. Auf dem Hauptaltar aus dem 18. Jahrhundert befindet sich ein Gemälde von San Filippo, das von dem Florentiner Matteo Rosselli gemalt wurde. Noch interessanter ist die “Vergine col Bambino” aus der Schule von Andrea del Sarto, die sich in der Seitenkapelle befindet. Am Ende der Via Cavour befindet sich der Torre d’Arnolfo, auch Porta Campana genannt, der einzige erhaltene Turm. Der Turm ist mit der florentinischen Lilie verziert und zeigt das Datum seiner Errichtung (1300), das in die Fassade eingemeißelt ist. Ein weiteres besonderes Gebäude ist der Palazzo Sassolini aus dem 18. Jahrhundert, ein Palast, der sich in der Via Veneto befindet, wo sich auch die übrigen Gebäude aus dem 15. und 16. Jahrhundert vorfinden.

       

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