Brixen
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Abwechslungsreich und faszinierend – das ist Brixen, eine Stadt mit großer Geschichte und heute ein traumhaftes Urlaubsparadies im Sommer wie im Winter für Jung und Alt.
Das Zusammenspiel von Südtiroler Charme und italienischem Flair, das Miteinander von historischer Altstadt und idyllischer Bergwelt, von Gourmetfreuden und uriger Romantik, von sportlichen Aktivitäten und gemütlicher Erholung, macht Brixen so einzigartig.
Wo man in Südtirol, von Norden kommend, auf mildes Klima und die ersten Rebhänge trifft, wo sich sanft das Mittelgebirge öffnet, da liegt in einem weiten Talkessel die älteste Stadt Tirols, Brixen. Es ist ein Ort zum Kennenlernen von Südtiroler Lebensart und Tradition. Der kühle Charme des Nordens und die Eleganz des Südens: der Mix aus beidem – das ist die Faszination von Brixen und seinen Feriendörfern.
Die Stadt Brixen mit ihren alten Gassen, Lauben und ihren Kirchen, dem Dom, dem Kreuzgang, ihren gotischen Fresken, der ehemaligen fürstbischöflichen Hofburg, mit ihren Weingärten und Obstanlagen, lädt zum Verweilen ein. Kaum eine andere Stadt in Südtirol hat ihr eindrucksvolles Flair derart bewahrt wie die alte Bischofsstadt am Eisack.
Im Jahr 901 n. Chr. wurde Brixen als Meierhof „Prihsna“ in einer Schenkungsurkunde des Karolingers Ludwig IV. an Bischof Zacharias von Säben erwähnt. Durch die Errichtung von Dom, Pfarre und Bischofspalast wuchs die Siedlung allmählich zur Stadt, die um 1150 mit Mauern umringt wurde. Obwohl die Renaissance wichtige Spuren in Brixen hinterließ, prägte vor allem der Barock die Stadt und ihre Architektur: Der Dom wurde neu gestaltet, der Wohn- und Verwaltungssitz des Bischofs, die Hofburg, zum repräsentativen Palast ausgebaut. 1867 wurde die Brenner-Eisenbahn fertiggestellt und Brixen entwickelte sich zum Kurort. Heute ist Brixen wirtschaftliches Zentrum des Eisacktals und die drittgrößte Stadt Südtirols mit einer attraktiven wie sehenswerten Altstadt.
Dom von Brixen
Brixen ist den Besuchern durch den Dom sehr bekannt, den man schon beim Autofahren auf der Autobahn sieht. Der Dom zu Brixen ist das Wahrzeichen der Stadt und die Bischofskirche der römisch-katholischen Diözese Bozen-Brixen. Der Dom trägt die Titel Kathedrale und Basilica minor. Der Dom ist der Himmelfahrt Mariens und dem Heiligen Kassasian gewidmet. Im 18. Jahrhundert wurde der Dom neu gestaltet und mit den zwei Fassadentürmen ausgestattet. Besichtigen sollte man auf alle Fälle die Fresken und Gemälde sowie den Hochaltar, das wertvolle Marmor und die spätgotische Madonna. Ein Highlight ist die Orgel mit ihren 84 Registern und den 3.335 Pfeiffen. 1964 wurde der Bischofssitz nach Bozen verlegt. Die dortige Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt fungiert seitdem als Konkathedrale. Dennoch sind die Kathedra des Bischofs und das Domkapitel weiterhin in Brixen beheimatet, wodurch der Brixner Dom den Platz der ranghöchsten Kirche der Diözese einnimmt.
Kreuzgang von Brixen
Nördlich des Brixner Doms befindet sich der romanisch-gotische Kreuzgang, eines der bedeutendsten Kunstdenkmäler in Südtirol. Die Form dieses, auf eine vorromanische Anlage zurückgehenden Kreuzgangs, ist quadratisch, im Innenhof befindet sich ein kleiner Garten. Dieses absolute Highlight in Brixen bietet ein großartiges Bauwerk der Romantik (1250), Gewölbe um 1370 und Fresken aus der Zeit von 1390 bis 1500. Sehenswert ist die Darstellung der Elefanten (3. Arkade) und die Anbetung der Könige (13. Arkade).
Hofburg in Brixen
Sie war bis 1803 der Sitz der Fürstbischöfe und bis 1973 der Bischöfe der Diözese Brixens. Seitdem ist die Hofburg zur Besichtigung für die Öffentlichkeit zugänglich. Hier befindet sich heute das Diözesanmuseum, das Krippenmuseum und das Diözesanarchiv. Das Diözesanmuseum beherbergt in 70 Schauräumen die Kunstsammlung mit wertvollen Skulpturen und Tafelbildern aus dem Mittelalter bis hin zur neuzeitlichen Kunst, den Brixner Domschatz, den Kaisertrakt mit den Majolikaöfen, historischem Mobiliar und dem Wiener Porzellan, den Bischofstrakt und die barocke Kapelle. Im Erdgeschoss ist die aus ca. 5.000 Figürchen bestehende Jahreskrippe untergebracht, welche Fürstbischof Karl Franz von Lodron für seine Wohnräume in der Hofburg anfertigen ließ. Ergänzt wird die Krippensammlung durch Weihnachtskrippen aus Brixen, Tirol, Neapel und Sizilien.
Pfarrkirche St. Michael
Die Kirche war traditionell die Kirche der Bürgerschaft, sie befindet nördlich vom berühmten Dom, nur durch den alten Friedhof getrennt. Auffällig ist der sog. Weiße Turm, der 72 m hohe Kirchturm an der nordöstlichen Ecke der Kirche. Bewundernswert sind die vier Erker, wo sich bis vor dem 2. Weltkrieg die Stube des Feuerwächters befand. Jeden Samstag um 11 Uhr findet hier das Glockenspiel statt.
Pharmaziemuseum in Brixen
Seit 2002 hat dieses Museum geöffnet und bietet besondere Ausstellungsstücke rund um die Herstellung von Arzneimitteln wie Tablettenpressen, Pillenrechen oder Zäpfchenformen. Die gezeigten Geräte, Heilmittel, Gefäße und Verpackungen stammen aus dem täglichen Apothekengebrauch. Sie beschreiben Fortschritt und Wandel der Arzneikunde. Man kann hier im Museum mehr als 400 Jahre Pharmaziegeschichte erleben.
Kletterhalle Vertikale Brixen
Ob jung oder alt, ob Amateur oder Profi. Wer eine Kletteranlage suchst mit einer großen Auswahl an interessanten Routen und Boulder in allen Schwierigkeitsgraden, ist hier genau richtig. Die Trainingsmöglichkeiten bei einer Hallenhöhe mit 19 m, einer Kletterfläche indoor mit 1.350 m2, Outdoor mit 250 m2 und 195 Kletterrouten (außen und innen) sind hier überragend.
Acquarena
Die Wasserwelt Acquarena ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Im Indoorbereich haben kleine und große Badegäste im Funbecken mit 64 m langer Spiralrutschbahn sowie Strömungskanal, Nackenduschen und Whirlliegen ihren Spaß. Die Kleinsten plantschen im Kinderbecken, während Sportler im 25 m langen Becken trainieren. Ein Salzwasserbecken, Whirlpool und Infrarotkabine runden das Angebot ab.
Fotos: © Helmut Moling, Kilian Kreb
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