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Osten Reise Sardinien

Siniscola

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Siniscola Beitragsbild

Im alten Teil des Örtchens Siniscola stehen mehrere Palazzi aus dem 19. Jahrhundert, die kunsthistorisch interessant sind. Besonders das historische Zentrum um die Kirche San Giovanni sollte man besuchen. Hier stehen teils historische Häuser neben modern restaurierten Gebäuden. Das Gebiet um Siniscola ist sehr abwechslungsreich und von der Natur her sehr interessant. Herrliche Strände, ein kristallklares Meer, Dünen an der Küste und eine reiche und besondere Flora und Fauna wechseln sich hier zwischen Bergen und Meer ab.

Siniscola – mit dem Highlight Monte Albo

Auf dem Monte Albo leben Wildschweine, Füchse und Marder und nisten Königsadler, Wanderfalken, Habichte und Mäusebussard. Die Vegetation ist abwechslungsreich mit Ginster, Mastix, wilden Oliven und weiter oben Sommereichen und Ahorn. Zahlreiche Grotten, die sowohl speläologisch als auch archäologisch interessant sind, kann man besuchen.

Siniscola Fließtext01

Der wunderschöne Ausblick von dem Monte Albo in Siniscola.

Sie waren bereits in der Urgeschichte von Menschen bewohnt. Die Hauptwasserader der Gemeinde Siniscola ist der Fluss Siniscola. Der Monte Albo ist ein etwa 20 km langes Kalksteinmassiv und hat eine längliche eindrucksvolle Form. Das Kalksteinrelief ist so reich an weißen Schluchten und Grotten, dass es auch den Namen „Sardische Dolomiten” trägt. Verschiedene Tierarten, wie beispielsweise das Mufflon, die Alpenkrähe, der Kolkrabe, die Wildkatze und der Marder, bevölkern das raue und schroffe Gelände. Zu bestimmten Jahreszeiten nistet dort auch der Steinadler. Bemerkenswert ist das Schluckloch von Tumba und Narrai, das sich zwischen Punta Catirina und Punta Turuddò befindet.

In dem mächtigen Relief von Punta Catirina öffnet sich die etwa 200 m lange Höhle von Janna Manna. Verschiedene Höhlen im gesamten Massiv wurden von Menschen als natürliche Zufluchtsorte genutzt. Eine von diesen ist die Höhle von Bona Fraule in der Gemeinde von Siniscola, wo der Fund wertvoller Gegenstände, wie Schwerter und Dolche aus Eisen, auf die Nutzung als Kultstätte hinweist. Aus der Römerzeit sind die Bronzestatue des Gottes Äskulap, sowie Reste von Wohnhäusern in Tallai erhalten. Diese archäologischen Funde belegen somit definitiv, dass die Gegend wegen ihrer vorteilhaften geografischen Lage schon zur Zeit der Nuragher bewohnt war. Die erste größere Ansiedlung geht wahrscheinlich auf die Etrusker zurück, bevor Sardinien von den Karthagern erobert wurde. Die Römer machten später das damalige Siniscola zu einem Militärstützpunkt.

     

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