Olbia
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Olbia im Nordosten der Insel wird auch als „Tor zur Insel Sardinien“ bezeichnet, da hier zahlreiche Fähre anlegen und Flugzeuge landen. Durch seinen internationalen Flughafen, dem zweitgrößten der Insel nach Cagliari, ist Olbia mit ca. 60.000 Einwohnern zu einem bedeutenden Zentrum der sardischen Nord-/Ostküste geworden.
Der Besucher wird von einer blühenden und alten Stadt empfangen. Spuren der Vergangenheit sind so gut wie in jedem Winkel der Metropole zu entdecken. Viele der bei den Ausgrabungen gefundenen Funde, darunter ein Schatz von fast 900 Goldmünzen, werden im Archäologischen Museum auf der Insel Peddone aufbewahrt.
Die Stadt ist sehr modern, die man zu Fuß im Zentrum erkunden sollte. Schlendern Sie ruhig mal die berühmte Flanierstraße Corso Umberto I entlang. Hier gibt es viele kleine Restaurants sowie zahlreiche Boutiquen und Geschäfte. In den Sommermonaten sind hier auch viele Marktbuden.
Olbia – das Tor zum Festland
Sehenswert ist auch die kleine Kirche San Simplicio, eine romanische Basilika aus grauem Granit. Das Gotteshaus wurde zwischen Ende des 11. und Anfang des 12. Jahrhunderts erbaut und ist die wichtigste Kirche im Nordosten und das älteste christliche Zeugnis auf der Insel. Der Schutzpatron wird Mitte Mai mit dem fesselnden Fest des Heiligen Simplicius gefeiert. Eine Prozession in Kostümen begleitet die Prozession. Der Palio della Stella ist Teil der Feierlichkeiten.
Auch die Barockkirche San Paolo mit ihrer schillernden Majolika-Kuppel präsentiert sich beeindruckend. Sie wurde im 18. Jahrhundert erbaut und steht im oberen Teil der Altstadt.
Olbia genießt aber auch den inselweiten Ruf als gastronomisches Zentrum für Miesmuscheln, die in der flachen Bucht Olbias geerntet werden. Bei mehreren Stadtfesten wie der „Festa di San Simplicio“ im Mai und der Bootsprozession zu Ehren der Madonna del Mare und San Giovanni im Juni werden Fisch und Meeresfrüchte zubereitet.
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