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Cuneo Piemont Reise

Garessio

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Garessio Beitragsbild

Garessio, ein malerisches Städtchen in Piemont, bietet eine faszinierende Reise durch die Zeit mit seinen historischen Bauwerken und Gassen. Das Dorf ist nicht umsonst Mitglied der Vereinigung I borghi più belli d’Italia.

Garessio – ein charmantes Dorf

Beginnen Sie Ihre Erkundung in Borgo Maggiore, einem mittelalterlichen Weiler. Hier führt die Via Cavour zur Porta Rose, einem Turm, der heute eine Kunstgalerie beherbergt. Dieser Teil des Borgos wurde im Jahr 1100 gegründet und war ursprünglich von Mauern, Türmen und Toren umgeben. Porta Rose diente als Haupteingang und wurde von einer Zugbrücke zwischen zwei Türmen geschützt. Weiter entlang der Via Cavour gelangen Sie zur Piazza Carrara. Auf einer Seite des Platzes steht Casa Odda mit seiner beeindruckenden mittelalterlichen Fassade aus Stein und Ziegeln und großen gotischen Fenstern. Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich das Rathaus, erbaut im 17. Jahrhundert, und ein Glockenturm. Sehenswert sind auch Casa Averare und die Piazza S. Giovanni, die als einer der schönsten Plätze im gesamten Piemont gilt. Die gleichnamige Kirche thront auf einer großen Treppe und ist mit 18 Lunetten aus dem späten 17. Jahrhundert geschmückt, die das Leben des heiligen Johannes darstellen. Vor der Kirche kann man das schwarz-weiße Kieselmosaik bewundern, das von Giorgetto Giugiaro, einem berühmten Designer aus Garessio, entworfen wurde.

Garessio Fließtext01

Der Palast von Valcasotto befindet sich in der Gemeinde Garessio an den Hängen des Bric Mindino.

Setzen Sie Ihre Erkundung entlang der Via Cavour fort, und nach einem kleinen Platz, auf dem Sie ein Gebäude namens “Isola di Caprera” sehen können, gelangen Sie zum Bricco, einer Gruppe von Häusern unter dem Burghügel. Trotz seines etwas heruntergekommenen Zustands ist dieser Teil des Borgos besonders interessant. Porta Jhape ist ein weiteres Tor, das noch mit den mittelalterlichen Mauern verbunden ist. In der Nähe befindet sich die alte Straße, die für den Salzhandel genutzt wurde und Piemont mit Ligurien verband. Auf der rechten Seite der Brücke steht die alte Kirche S. Maria mit ihrem eleganten romanisch-gotischen Glockenturm. Diese Kirche, um das Jahr 1000 erbaut, wurde zwar mehrfach verändert, hat aber ihr ursprüngliches Portal behalten, das auch die napoleonischen Plünderungen überstand.

Die Pfarrkirche zu Ehren der Jungfrau Maria war einst ein Dominikanerkloster und wurde durch das heutige Backsteingebäude (1717-1728) des Architekten Francesco Gallo ersetzt. Diese Kirche wurde von den Franzosen zerstört, jedoch nach dem ursprünglichen Plan wieder aufgebaut und 1878 erneut geweiht. Vor der Kirche, auf der anderen Seite der Brücke, liegt die Piazza dei Battuti Parvi, wo Sie ein schönes frühmittelalterliches Gebäude mit einem charakteristischen achteckigen Dach bewundern können; eine primitive Kapelle, die Johannes dem Täufer gewidmet ist. Von den Ruinen der Burg aus dem 12. Jahrhundert ist noch die Torre dell’Impiccato (Turm des Gehängten) zu sehen. In der S. Giacomo-Kapelle (17. Jahrhundert) können Sie das Ricetto sehen, das vom Rio S. Giacomo geschützt wird, mit der Torre Clocharium auf der linken Seite. Außerhalb von Borgo Maggiore sollten Sie unbedingt die Kirche S. Caterina di Alessandria in Borgo Ponte besuchen, die 1723 von Francesco Gallo erbaut wurde. Die Kirche besticht durch ihre barocke Backsteinfassade, die Seitenaltäre aus dem Jahr 1760 und ein Taufbecken von 1486.

     

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