Cadenabbia
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Cadenabbia, Ortsteil von Tremezzo, liegt an der engsten Stelle des Sees in der Seemitte. Der Ortsname entstand aus dem Wort “Ca di Nauli” (Haus der Schiffer). Diese Schiffsleute belieferten die Leute am Comersee mit Waren und Lebensmitteln. Rast machten Sie immer in einem Gasthaus im heutigen Cadenabbia. Aus diesem Gasthaus wurde dann das Grandhotel Bellevue Cadenabbia.
Am Ufer reiht sich an der Hauptstraße Hotel an Hotel, so dass es hier für Fußgänger schon mal eng wird. Die schönen Villen und Herrschaftshäuser aus dem 19. Und 20. Jahrhundert oberhalb der Uferstraße verfügen über große Gartengrundstücke. Wenn Sie einen traumhaften Aussichtspunkt finden wollen, wandern Sie in einer knappen Stunde zur Kapelle San Martino hoch. Der Ausblick, den man hier auf Bellagio rüber hat hat ist einfach umwerfend.
Bekannt wurde Cadenabbia Ende der 50er Jahre durch den damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer. Er verbrachte zwischen 1957 und 1966 regelmäßig seinen Urlaub in diesem Ort. Zwei bis drei Mal im Jahr hatte er diesen Ort aufgesucht. Sein ehemaliges Urlaubsdomizil, die 1899 erbaute Villa la Collina mit ihrem Park von 2,7 Hektar, wird seit 1977 als internationale Tagungsstätte von der Konrad–Adenauer-Stiftung genutzt. Sie wurde 1990 um die „Accademia Konrad Adenauer“ erweitert. Seit 1992 besteht eine Partnerschaft mit der Stadt Bad Honnef, dem Wohnort von Konrad Adenauer.
Eine weitere Sehenswürdigkeiten in Cadenabbia ist die „Villa Margherita“. Hier komponierte Guiseppe Verdi einen Teil seiner Oper “La Traviata”
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