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Fermo Marken Reise

Moresco

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Moresco, ein lebendiger Zeuge der Vergangenheit, lädt in der Provinz Fermo in den Marken zu einer Abenteuerreise ein. Stolz erhebt sich das charmante Dorf Moresco, ein Ort, der mit nur 606 Einwohnern Geschichte atmet. Der markante, siebeneckige Turm aus dem 12. Jahrhundert, der stolz in den Himmel ragt, ist das Wahrzeichen des Dorfes. Mit seinen 25 Metern Höhe und der ungewöhnlichen Form zieht er neugierige Blicke an und lässt die Frage aufkommen: Warum gerade sieben Seiten?

Das Geheimnis des siebenckigen Turms von Moresco

Es gehört zu den schönsten Dörfern Italiens und ist ein Ort, den man am besten zu Fuß entdeckt. Der historische Kern des Dorfes wird durch den markanten Uhrturm betreten, der den Eingang zur Piazza Castello bildet. Hier, unter den gewölbten Arkaden, stößt der Besucher auf die beeindruckenden Fresken von Vincenzo Pagani. Er ist auch der Künstler des Altarbildes, das heute in der Pinakothek des Rathauses ausgestellt ist – ein wahres Meisterwerk der Kunstgeschichte.

Für Liebhaber von Geschichte und Kultur ist das Uhrenmuseum ein Muss. Hier wird die Geschichte der Zeitmessung lebendig, und in Kombination mit dem Polo Museale S. Francesco, das unter anderem den Carlo-Crivelli-Saal beherbergt, wird der Besucher auf eine faszinierende Zeitreise zwischen Pendeln und Sanduhren entführt. Auch das Museum der bäuerlichen Zivilisation gibt spannende Einblicke in das Leben vergangener Tage.

Moresco und der außergewöhnliche siebenseitige Turm.

Moresco und der außergewöhnliche siebenseitige Turm.

Nachdem man Moresco hinter sich gelassen hat, geht es weiter nach Campofilone, wo der Abteigarten und die Kirche S. Bartolomeo auf eine Besichtigung warten. Und natürlich darf ein kulinarisches Highlight nicht fehlen: Die typischen Maccheroncini, die hier serviert werden, sind ein wahres Geschmackserlebnis.

Die mittelalterliche Architektur entführt die Besucher auf eine faszinierende Zeitreise.

Die mittelalterliche Architektur entführt die Besucher auf eine faszinierende Zeitreise.

Wer danach den Weg zur Küste sucht, sollte unbedingt einen Stopp in Torre di Palme einlegen. Der Ort ist ein wahres Paradies für Romantiker und Naturliebhaber. Hier genießt man einen unvergleichlichen Blick auf das Meer und kann durch malerische Gassen spazieren. Für einen besonders unvergesslichen Moment führt der Weg durch den Bosco del Cugnolo, ein Waldgebiet, das sich über 2 Kilometer zwischen Pinien und Erdbeerbäumen erstreckt. Die Holzbrücken und die geheimnisvolle Höhle der Liebenden, die sich an das unglückliche Schicksal von Antonio und Laurina erinnert, machen diesen Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Warum der Turm mit seiner ungewöhnlichen siebenseitigen Form erbaut wurde, bleibt ein Rätsel. Vielleicht sollte er sich einfach von den anderen Wachtürmen im Verteidigungssystem von Fermo abheben. An klaren Tagen genießen wir vom Turm aus, einen atemberaubenden Blick, der sich von den Hügeln des Conero über den Gran Sasso bis hin zur Küste Albaniens erstreckt. Jeden Tag läutet die imposante Glocke aus dem 16. Jahrhundert, im Wechsel mit der Glocke des Uhrturms, der einst den Eingang zur alten Burg sicherte und bewachte. Der Turm ist nur am Wochenende zugänglich, also sollte man die Gelegenheit nicht verpassen, ihn zu erklimmen. Von dort oben hat man einen faszinierenden Blick auf das Umland, das zu weiteren Erkundungen einlädt.

   

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